Archiv für Kunde Österreichischer Geschichts-Quellen, 1863, Vol. 29 Buchkatalog

Excerpt from Archiv für Kunde Österreichischer Geschichts-Quellen, 1863, Vol. 29: I. Und IIIn Fällen, wie in den eben erwähnten, lässt sich indessen immer noch leicht das Richtige finden, wenn man mit Vorsicht gegebenen Spu ren nachgeht. Weit schwieriger und bisweilen unmöglich ist es bei sol chen Urkunden und dergleichen finden sich auch in unserem Formel buche bei denen die Namen des Ausstellers und des Empfängers ent weder ganz unterdrückt sind, oder doch nur der eine oder der andere ge naunt ist. Ist bei aller Vorsicht kein Name des einen oder des andern als sicher richtig zu ermitteln, so behalten solche Urkunden in ihrem Inhalt insofern immer noch einen allgemeinen wissenschaftlichen Werth, als es fiir die urkundliche Behandlung und Darstellung eines sächlichen Gegen standes übliche und zeitgemässe Formeln sind, durch die über die eigen thümliche Beschaffenheit des Gegenstandes zuweilen ein helleres oder verändertes Licht hervortritt. Sie verdienen also immer noch berücksich tigt zu werden. Dagegen aber kommt es in unserem Formelbuch auch häufig vor, dass nicht nur die Namen der Aussteller und Empfänger der Urkunden unterdrückt, sondern auch nicht einmal die betreffenden Gegen stünde und sächlicheu Verhältnisse, auf welche die Formeln Anwendung finden sollen, näher bestimmt sind. Es sind dies eben nur leere Formeln ohne wissenschaftlichen Werth. Solche fiir die Kanzleipraxis berechnete blosse formular-eingänge zum Behufe anzufertigender Urkunden schrieb auch unser Sammler in grosser Zahl zusammen, für seinen Zweck moch ten sie ihm dienlich und nothwendig scheinen. Als wissenscha¿lich inhaltsleer sind sie in vorliegender Urkundensammlung unberücksich tigt geblieben.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.