Archiv für Kunde Österreichischer Geschichts-Quellen, 1861, Vol. 26 Buchkatalog

Excerpt from Archiv für Kunde Österreichischer Geschichts-Quellen, 1861, Vol. 26: Herausgegeben von der zur Pflege Vaterländischer Geschichte Aufgestellten Commission der Kaiserlichen Akademie der WissenschaftenAbt Konrad erschien indess nicht, durch wichtige Haumgelega heiten verhindert Ein zweiter Rechtshg wurde auf den 25. August eingesetzt und da blieb nicht allein Abt Konrad aus, sondern aueh Probst Hawich. Der Probst von Seekau, den Letzterer an seine Stelle ernannt hatte, wurde, weil er angab, er könne und wolle in dieser Sache nicht als Richter fungiren, angeschlossen. Somit ms Pfarrer Heinrich dem Rechtmertreter Hugo's, Kanonikus Alhard von St. Andrae zu Frei sing, allein gegenüber und konnte nichts unternehmen. Obgleich nun der genannte Gewaltträger dringend um Aufmabnung der Mitricbter zur Beschleunigung des Processes ansuchte zog sich derselbe nicht allein für sich in die Länge, sondern der frühere erzbiwbö¿iche Richter, der Probst von Gurk, begann auch seinerseits die Verhandlung wieder. Dies erkennen wir aus einem Schreiben des Abtes Konrad von Seiten ste11en vom 6. Februar 1301 an Pfarrer Heinrich, worin derselbe unge gangen wird, dem erwähnten Probste aufzutragen, in der schwebenden Rechtssache ja nichts vorzunehmen, weil dies eine Appellation von seinem Gerichte an den Papst sei, diese ihn nichts mehr anginge und er darin auch nichts mehr zu thun babe. Bis zum März 1301 war also kein Schritt weiter geschehen ausser Abmahnungen des Einen und Aufmabnungen der Andern von Seite Abt Konrad's auch schien es auf diesem Wege zu nichts zu kommen, denn die beiden streitenden Kücheniünten nahmen die Sache selbst in die Hand.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.