Archäologischer Fundplatz in Bulgarien

Quelle: Wikipedia. Seiten: 64. Kapitel: Kastell Iatrus, Perperikon, Thrakergrab von Alexandrowo, Silistra, Sosopol, Nicopolis ad Istrum, Colonia Ulpia Ratiaria, Gräberfeld von Warna, Karasura, Karanowo-Kulturen, Marcianopolis, Archäologisches Museum Weliki Preslaw, Nicopolis ad Nestum, Nowa Sagora, Chisarja, Castra rubra, Colonia Ulpia Oescus, Schatz von Preslaw, Stara Sagora, Warna-Kultur, Tatul, Storgosia, Dolmen in Thrakien, Pistiros, Seuthopolis, Thrakergrab von Kasanlak, Abrittus. Auszug: Novae und Iatro (links oben), Lage auf der Tabula Peutingeriana Konstantin I. Die Gotenzüge in Mösien und Thrakien nach der Schlacht von Adrianopel (4. Jahrhundert) Theodosius I. Spätantike Beinschnitzerei aus Iatrus (Jonas wird vom Ketos verschlungen)Kastell Iatrus war ein römisches Reiterlager an der Mündung der Jantra in die Donau auf dem Gebiet der Gemeinde Krivina, Oblast Russe, in Bulgarien. Es zählt zu einem der am besten erforschten Limeskastelle an der unteren Donau. Besonders das Lager der Frühphase ist ein gutes Beispiel für die Symbiose von althergebrachten und neu entwickelten Baumerkmalen bei spätantiken Militäranlagen sowie ein Focus für die einschneidenden Veränderungen in der Endphase des unteren Donaulimes. Das Kastell wurde um 310/20 n. Chr. gegründet, war für ca. 300 Jahre Bestandteil des Donaulimes und durchlief mehrere Besiedlungsperioden und Bauphasen. Im Zuge der turbulenten Ereignisse der Völkerwanderung wandelte es sich in ein Wehrdorf um, da es an der Reichsgrenze immer öfter zu heftigen kriegerischen Auseinandersetzungen mit barbarischen Invasoren kam, in deren Folge Iatrus mehrfach zerstört, verlassen und anschließend wiederaufgebaut wurde. Im 7. Jahrhundert gab die Römische Armee das Kastell endgültig auf, Slawen und Bulgaren gründeten innerhalb der Kastellruine eine neue Siedlung, die durchgehend bis ins 10. Jahrhundert bewohnt war. Der antike Name des Kastellplatzes leitet sich vom Fluss Jantra ab. Zusätzlich wird der Name auch in antiken Quellen wie der erwähnt. Ausgrabungsstätte und Ortschaft Krivina befinden sich am rechten Ufer der Jantra, etwa 3 km vor deren Mündung in die Donau. Die römischen Architekten wählten für den Standort des Kastells einen ca. 3-4 ha großen, vor Hochwasser geschützten Geländesporn am Rande der Schwemmlandzone aus. Dieses Gebiet zählte in spätrömischer Zeit verwaltungstechnisch zur Provinz Moesia secunda (das heutige Nordbulgarien). Das Kastell gehörte zum Kommandobereich der legio I Italica, die ihr Hau

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Artikelnummer 9781158762347
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Verlag Books LLC, Reference Series
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Erscheinungsjahr 20131125
Seitenangabe 64
Sprache ger
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