«Arbeiter und Soldat»

«Arbeiter und Soldat» war eine deutschsprachige Zeitung für Wehrmachtssoldaten im besetzten Frankreich. Die «Werktätigen in Uniform» wurden aufgefordert, sich in geheimen Zellen zu organisieren, «Kurs auf die Revolution» zu nehmen und ihre Waffen gegen die Nazis zu drehen. Mehrere Dutzend Soldaten am Kriegshafen von Brest bildeten solche Soldaten-Komitees. Der Redakteur dieser Zeitschrift war ein Berliner Jude, den seine Genossen «Viktor» nannten. Kurz vor der Befreiung von Paris wurde Viktor von der Gestapo - gleich zweimal - erschossen . Wladek Flakin erzählt in dieser Biografie von einem anfänglich zionistischen Jugendkader in Berlin, der im belgischen und französischen Exil zu einem führenden Mitglied der trotzkistischen Vierten Internationale wurde. Selbst sein genauer Name war bis vor Kurzem noch unbekannt. Inzwischen weiß man, dass sein Name Martin Monath war und inzwischen erinnert ein Stolperstein in Berlin Kreuzberg an ihn. Die bewegte und bewegende Geschichte erlaubt bislang unbekannte Einblicke in den internationalistischen Widerstand während des Zweiten Weltkrieges. Die Ausgabe umfasst zudem den kompletten Originaltext der Zeitschrift «Arbeit und Soldat».

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Artikelnummer 9783896571588
Produkttyp Buch
Preis 23,50 CHF
Verfügbarkeit Lieferbar
Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Libri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen
Autor Flakin, Wladek
Verlag Schmetterling Verlag GmbH
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 2018
Seitenangabe 196
Sprache ger
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