Antike Physiognomie in Renaissanceporträts

Die Tradition der Physiognomik, an der äußeren Erscheinung eines Menschen seinen Charakter und seine Fähigkeiten ablesen zu können, reicht in die Antike zurück. Im Fokus des ersten Teils der Arbeit liegt die Physiognomielehre von ihren Anfängen bis hin zur Renaissance. Mit dieser Grundlage wird eine neuartige kontextangelegte Interpretation von Renaissanceporträts erstellt. Dabei zielt die ikonologische Untersuchung nicht auf die tatsächliche Persönlichkeit und Psychologie des Dargestellten, sondern auf dessen ideale Projektionsfigur. Bei den herrschaftlichen Porträts beispielsweise sieht man stereotyp ideale Eigenschaften durch eine Löwenphysiognomie vertreten. Ebenso exemplarisch ist die Melancholie, als zentrales Bildthema der Renaissance, mittels der Hundephysiognomie in zahlreichen Humanistenporträts verborgen. Solchen Mustern folgend, entwirft die Arbeit schließlich eine Typologie des Renaissanceporträts nach physiognomischen Aspekten.

109,00 CHF

Lieferbar


Artikelnummer 9783631341841
Produkttyp Buch
Preis 109,00 CHF
Verfügbarkeit Lieferbar
Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Libri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen
Autor Andres, Katharina
Verlag Lang, Peter GmbH
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 1999
Seitenangabe 304
Sprache ger
Anzahl der Bewertungen 0

Dieser Artikel hat noch keine Bewertungen.

Eine Produktbewertung schreiben