Anthropologie statt Metaphysik

Der Band nimmt Gedankengänge auf, die Ernst Tugendhat in seinem Buch "Egozentrizität" und Mystik ausgeführt hat. Die Religion, die im vorherigen Buch neben der Mystik ein Randdasein führte, tritt jetzt in den Vordergrund. Für die Neuauflage hat Ernst Tugendhat den Band um zwei neue Beiträge erweitert: "Nazismus und Universalismus. Ist die universalistische Moral historisch erklärbar?" und "Noch einmal über normative Gleichheit". Was immer Metaphysik heißen mag, es reduziert sich, so die These dieses Buches, auf Anthropologie, weil alle metaphysischen Themen sich als Elemente des menschlichen Verstehens erweisen. Sodann kommt Ernst Tugendhat noch zu einer anderen Erklärung für den Primat der Anthropologie: Alles Historische verliert seine Gültigkeit für uns, wenn es sich nur aus Tradition begründen läßt, und so bleibt die Frage nach dem Sein des Menschen übrig, wenn alles, was nur zu Traditionen gehört, wie ein Vorhang weggezogen wird. Was aber ist philosophische Anthropologie, und wodurch unterscheidet sie sich von der empirischen Anthropologie? Das Buch geht diesen Fragen nach und widmet sich daneben anthropologischen Einzelthemen wie Willensfreiheit, intellektuelle Redlichkeit, Moral, Religion und unser Verhältnis zum Tod.

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Artikelnummer 9783406597978
Produkttyp Buch
Preis 20,50 CHF
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Einband Moderne Philosophie: nach 1800, Metaphysik und Ontologie, 20. Jahrhundert (1900 bis 1999 n. Chr.), Metaphysik, Freiheit, Wille, Ernst Tugendhat, Anthropologie, Philosophie, Philosophische Anthropologie, Willensfreiheit, Kartonierter Einband (Kt)
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Autor Tugendhat, Ernst
Verlag Beck, C H
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 20100215
Seitenangabe 240
Sprache ger
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