Angesteckt. Zeitgemässes über Pandemie und Kultur

Der Blick auf das Gewöhnliche hat sich durch die COVID-19-Pandemie in vielen Bereichen verrückt. Die Politik spricht von Notstand, Optimisten davon, dass wir in interessanten Zeiten leben. In der Schwebe gehalten zwischen gestern und morgen, wissen wir noch nicht, wann die Krise überwunden sein wird, und ob wir danach bewusster leben werden, oder alles ganz schnell vergessen und uns wie bis anhin - oder jetzt erst recht - in den Strom der Beschleunigung stürzen. Umso stärker ist das Bedürfnis zu verstehen. Neben Statistiken, Medienberichten und dem eigenen spekulativen Fabulieren kommen Bilder und Narrative aus der Welt der Fiktion hinzu. Die Anglistik Professorin Elisabeth Bronfen zeigt mit ihrer kulturwissenschaftlichen Betrachtung, wie notwendig Denkbilder für das Erfassen und die Beurteilung der Jetztzeit sind, wie sie kreiert und instrumentalisiert werden. Ein inspirierender Beitrag zur aktuellen Diskussion über die Fragilität des menschlichen Lebens und gegen den hartnäckigen Glauben an die Unversehrtheit.

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