Ambivalente Anerkennung

Anerkennung ist eine zentrale Bedingung von Selbstverwirklichung und damit etwas Positives. Diese Grundbehauptung sozialphilosophischer Diskussionen findet sich prominent bei Charles Taylor und Axel Honneth. Immer wieder ist jedoch vermutet worden, dass Anerkennung nicht ausschließlich positiv ist. In ihrer Untersuchung entwickelt Kristina Lepold einen originellen Vorschlag, der die Ambivalenz von Anerkennung nicht in der ethischen Bedeutung von Anerkennung für Personen sucht, sondern die Rolle von Anerkennung im sozialen Leben in den Blick nimmt. Lepolds sozialtheoretische Perspektive verrät, dass Anerkennung an der Aufrechterhaltung problematischer gesellschaftlicher Arrangements beteiligt sein kann und deshalb ambivalenter ist, als die meisten Anerkennungstheoretiker_innen behaupten.

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Artikelnummer 9783593513553
Produkttyp Buch
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Einband Philosophie, Anerkennung, Bourdieu, Butler, Honneth, Ideologie, Macht, Programm, Wissenschaft (Gruppe 5) (CAM), Wissenschaft (Gruppe 5) (CAM), Kartonierter Einband (Kt)
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Autor Lepold, Kristina
Verlag Campus
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 20210915
Seitenangabe 210
Sprache ger
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