Albrecht von Graefe's Archiv für Ophthalmologie, 1903, Vol. 56 (Classic Reprint) Buchkatalog

Excerpt from Albrecht von Graefe's Archiv für Ophthalmologie, 1903, Vol. 56Treacher Collins') beschreibt vier Fälle von typischem Ring abscess, sämtliche nach Verletzung aufgetreten. Er konstaüert, dass die Lage des Ringes immer die gleiche sei, unabhängig von der Lage der Wunde, welche selbst ausserhalb des Eiterringes liegen kann, und er findet dies nicht im Einklänge mit den Anschauungen Lebers uber den Einwanderungsring, welcher die Wunde zum Mittelpunkte haben musste. Collins hebt den raschen Verlauf in den meisten Fällen hervor (in zwei Fallen einen Tag, in einem Falle zwei Tage, in einem Falle dagegen acht Tage von der Verletzung bis zum Auf treten des Ringabscesses) und gibt eine zwar kurze, aber richtige Beschreibung des anatomischen Befundes: Die eitrige Infiltration, welche den Ring bildet, ist am dichtesten in der Mitte zwischen den vorderen und den hinteren Schichten. Die ubrigen Teile der Hom haut zeigen nur diffuse Infiltration mit Eiterzellen. Solche findet sich ausserdem in der Tiefe, gerade vor der Descemetschen Mem bran. Auch einer der Falle von Hornhauteiterung, welche Hertel beschrieben hat, ist vielleicht ein Ringebscess gewesen doch konnte ich aus seiner Beschreibung nicht ganz sicher daruber werden.Ich habe selbst eine Anzahl von Fallen von Ringebscess beob achtet, von welchen neun zur Enucleation und dadurch zur anatomi schen Untersuchung gelangten. Ehe ich auf die Resultate dieser letzteren eingehe, will ich die klinische Seite der Krankheit besprechen.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.