Albissers Grund

Im Spätsommer 1973 schießt Dr. phil. Peter Albisser auf Constantin Zerutt, mit dem er seit 1969 im Gespräch war, und verletzt in schwer. Bei der Vernehmung am nächsten Tag bekennt sich Albisser schuldig, ohne Provokation auf Zerutt geschossen zu haben. Zerutt ist ein Zeuge, der den gerichtlichen Erwartungen so gar nicht entspricht. Wenn er überhaupt redet, dann erzählt er Geschichten, über sich, und über Albisser. Die Fragen und Nachforschungen der Untersuchungsrichter sind der erzählerische Anlaß: Die Suche nach dem Motiv. Albissers Lebenslauf beschreibt die Entwicklung des moralischen und politischen Bewußtseins, von der Suche nach den Ursachen körperlicher Krankheit bis zum Wissen um das Unbehagen an der Gesellschaft, von der Resignation und Todessehnsucht bis zur gesellschaftsverändernden Aktivität für menschlichere Verhältnisse, aus Sehnsucht nach Leben. Das alles ist mit höchstem Kunstverstand erzählt. »Albissers Grund» ist ein sehr realistisches, weil poetisches Buch. Es vereinigt in sich die Spannung des Kriminalromans, die stoffliche Fülle des Entwicklungsromans und die kritische Humanität in der Darstellung zeitgenössischer Wirklichkeit.

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Artikelnummer 9783518368343
Produkttyp Buch
Preis 27,50 CHF
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Einband Schweizer SchriftstellerInnen, Werke (div.), Swissness, Moral, Bewusstsein, Sehnsucht, Hermann-Hesse-Preis, Albisser, Adolf Muschg, Schweiz, Roman, 20. Jahrhundert, Todessehnsucht, Gesellschaft, Krimi, Politik, Nachforschung, Verbrechen, 1973, Resignation, Roman, Kartonierter Einband (Kt)
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Autor Muschg, Adolf
Verlag Suhrkamp
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 20000927
Seitenangabe 380
Sprache ger
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