Aktivisten der Normalbiographie

Folgt man Studien zur Prekarisierung, beklagen unsicher Beschäftigte die fehlende Möglichkeit zur Lebensplanung und streben nach der Normalbiographie. Gleichzeitig gilt als Binsenweisheit, dass sich die Einzelnen längst von der Normalbiographie verabschiedet haben und diskontinuierliche „Patchworkbiographien“ leben (wollen). Daniela Schiek verbindet diese beiden Diskussionsstränge theoretisch wie empirisch, mittels biographischer Fallanalysen untersucht sie die gegenwärtige Relevanz, die die Normalbiographie durch prekäre Erwerbslagen erlangt. Im Ergebnis zeigt sich diese nicht als irgendeine und dabei vergangene biographische Option, sondern als Scharnier zwischen Individuum und Arbeitsgesellschaft: als Leben – das einzige, das Individuen kennen.

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Artikelnummer 9783531175737
Produkttyp Buch
Preis 64,00 CHF
Verfügbarkeit Lieferbar
Einband Arbeit, Lohn, Biographie, Biographik, biotechnology, Economic Sociology, Social Sciences, Sociology, Sociology: work & labour, Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Lieferbar in ca. 20-45 Arbeitstagen
Autor Schiek, Daniela
Verlag VS Verlag für Sozialwissenschaft
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 2010
Seitenangabe 184
Sprache ger
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