Aktionärsstruktur, Kontrolle und Erfolg von Unternehmen

In der aktuellen wissenschaftlichen und politischen Diskussion wird nach Wegen gesucht, die Unternehmensverfassung und die Kontrolle der Unternehmensleitung - vor allem bei den großen börsennotierten Aktiengesellschaften - zu verbessern. Ein wesentliches Element im System der Corporate Governance ist die Aktionärsstruktur. Claudia Bott untersucht theoretisch und empirisch, welche Anreize Aktionäre haben, auf ein Unternehmen einzuwirken, und ob ein Zusammenhang zwischen Aktionärsstruktur und Unternehmenserfolg besteht. Sie analysiert die Bedeutung der Anteilskonzentration sowie der Aktionärsidentität und zeigt, welche Beziehung zwischen der Größe der Aktienpakete und Kontrollpotenzial und -anreiz existiert, wann mit der Realisation von Sondervorteilen zu rechnen ist und was von einzelnen Aktionärsgruppen an Unternehmenskontrolle erwartet werden kann. Die Autorin beschreibt die Aktionärsstrukturen deutscher börsennotierter Gesellschaften und führt eine Ereignisstudie durch, in der sie analysiert, welche Kurseffekte die Bekanntgabe von Aktionärsstrukturänderungen hat. Angaben zu Stimmrechten nach dem Wertpapierhandelsgesetz bilden die Basis der empirischen Untersuchung, und die entsprechenden Publizitätsvorschriften werden ausführlich gewürdigt.

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