Affektausdruck und Beziehungsregulation

Im Mittelpunkt der Arbeit steht die Frage nach der Störungsspezifität im Affektausdruck und der Beziehungsregulation bei Patienten mit somatoformen Störungen. Diese werden mit einer Gruppe von psychisch erkrankten Menschen mit einem psychogenen Krankheitskonzept verglichen. Die Analyse der störungsspezifischen Affektmuster erfolgt mit qualitativen Methoden. Die Untersuchung führt bei den Patienten mit somatoformen Störungen zur Klassifizierung von drei Subtypen: Typus A «Das Opfer», Typus B «Die Unabhängigen» und Typus C «Das Pulverfaß». Die vorherrschende Annahme, dass Patienten mit somatoformen Störungen ein globales Defizit an Emotionalität aufweisen, kann in dieser allgemeinen Form nicht bestätigt werden. Im Gegenteil: Sie zeigen im Interview vermehrt Emotionen. Es wird eine differenzierte Vorstellung der Funktion von Emotionalität entwickelt. Diese leistet u.a. einen Beitrag, vereinfachende Stereotypien psychosomatisch erkrankter Menschen zu hinterfragen. Die dysfunktionale Beziehungsgestaltung in ihren konflikthaften und strukturellen Facetten des emotionalen Erlebens wird abschließend in Hinblick auf psychotherapeutische Möglichkeiten und Begrenzungen untersucht.

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Artikelnummer 9783899754650
Produkttyp Buch
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Libri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen
Autor Pfrengle, Andrea
Verlag Lang, Peter GmbH
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 2004
Seitenangabe 182
Sprache ger
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