Abt. II: Akademische Werke / Die Theologie Zwinglis 1922/1923

Karl Barths theologiegeschichtliche Vorlesungen waren keine trockene Historie, sondern interessierte, engagierte Darstellung des Stoffes. Das bestätigt sich in den erstmals erscheinenden Zwinglivorlesungen Barths: 'Die Theologie Zwinglis' von 1922/23 bietet nicht nur eine spannende Auseinandersetzung mit der Zürcher Form reformierter Kirche und Lehre, sondern überdies einen bemerkenswerten Ansatz zu einem Gesamtverständnis der Reformation in ihrem Zusammenhang mit dem Humanismus, dem römischen Katholizismus und dem Schwärmertum. Barths Hermeneutik geschichtlicher Phänomene entfaltet und bewährt sich in einer großen Darstellung des Abendmahlsstreits von 1529. Hier werden Luther und Zwingli in theologisch wie geschichtlich außerordentlich aufschlußreicher Weise gegen- und nebeneinandergestellt. Dabei wird deutlich, daß es trotz Auseinandersetzungen und gegenseitiger Polemik in den Motiven ihres Denkens Verbindendes gibt. Nicht nur an Zwingli, auch an Luther ist dabei Neues und Entscheidendes zu sehen und zu lernen. 'Als Zwingli starb, da starb mit ihm, dem überhörten Wächter, dem abgelehnten Widersprecher auch der eigentlich lebendige, der prophetische, der reformatorische Luther. Was übrigblieb, das gehört in die Kirchengeschichte.

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Artikelnummer 9783290173074
Produkttyp Buch
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Einband Fester Einband
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Autor Barth, Karl / Freudenberg, Matthias
Verlag Theologischer Verlag
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Erscheinungsjahr 2004
Seitenangabe 539
Sprache ger
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