Abt (Fulda)

Quelle: Wikipedia. Seiten: 28. Kapitel: Sturmius, Rabanus Maurus, Balthasar von Dernbach, Heinrich von Bibra, Eigil von Fulda, Konrad IV. von Hanau, Bertho II. von Leibolz, Ratgar, Baugulf von Fulda, Heinrich VII. von Kranlucken, Johann I. von Merlau, Liste der Äbte und Bischöfe von Fulda, Siegfried I., Amand von Buseck, Adalbert von Schleifras, Markward, Bernhard Gustav von Baden-Durlach, Placidus von Droste, Adolf von Dalberg, Hatto II., Heinrich IV. von Erthal, Heinrich V. von Weilnau, Markward II. von Bickenbach, Konstantin von Buttlar, Poppo, Bertho III. von Mackenzell, Erkanbald, Bertho IV. von Biembach, Gernot von Fulda. Auszug: Sturmius (selten auch Sturmio, in den Quellen jedoch zumeist in nicht latinisierter Form Sturmi, Sturmis, gelegentlich auch Styrmi, Styrme, in älterer Sekundärliteratur meist Sturm genannt), * wohl nach 700 als Spross "einer westbayerischen Grundherrenfamilie aus dem Sempt-Isengebiet unweit von Freising", + ca. 17. Dezember 779 in Fulda) war Missionar, Gründer und erster Abt des Klosters Fulda. Sturmis Leben fällt in die Epoche der angelsächsischen Mission des 8. Jahrhunderts auf dem Kontinent. Als Schüler des bedeutendsten der angelsächsischen Missionare, die damals als monachi peregrini (Pilgermönche) zur Verbreitung des christlichen Glaubens unter den noch unbekehrten oder nur oberflächlich mit dem Christentum in Berührung gekommenen germanischen Stämmen der Bayern, Alemannen, Mainfranken, Thüringer, Friesen und Sachsen auf den Kontinent kamen, des Winfried Bonifatius, unterstützte er diesen beim Aufbau einer kirchlichen Organisation und Infrastruktur im mainfränkisch-thüringischen Raum. Entscheidend war seine Rolle als Gründerabt der späteren Reichsabtei Fulda, die eine wichtige Rolle als Stützpunkt der Sachsenmission und auch bei der militärischen Sicherung des von Karl dem Großen eroberten Sachsen (Eresburg) sowie als kulturelles Zentrum im rechtsrheinischen Germanien nördlich der Mainlinie spielte. Wichtig für die Zukunft des Klosters war Sturmis erfolgreicher Kampf für dessen Unabhängigkeit und um die Reliquien des Bonifatius, die auch von Mainz als seinem Amtssitz und Dokkum, seinem Sterbeort, beansprucht wurden. Die meisten Informationen stammen aus der von Sturmis Verwandtem und späterem Fuldaer Abt Eigil von Fulda verfassten Vita Sturmi, für deren vieldiskutierte, für die Interpretation wichtige Datierung sich ein später Ansatz in die Zeit 818-820 durchzusetzen scheint, woraus sich ergibt, dass der Rückblick auf die Gründergestalt und Gründungsgeschichte aus der Perspektive der nach Abt Ratgars Sturz 817 eingeleiteten monastischen Reform erfolgt. Die frü

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Autor Quelle: Wikipedia
Verlag Books LLC, Reference Series
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Erscheinungsjahr 2011
Seitenangabe 28
Sprache ger
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