Abraham

Abraham fasziniert. Als urzeitlicher Wüsten­scheich mit schillernden Charakterzügen, als Va­ter vieler Völker und dreier Religionen, als Migrant mit weiten Wanderungen, mit Irrungen und Wirrungen, als Konvertit und Opfernder, als Glauben­ der und Zweifelnder. Judentum, Christentum und Islam berufen sich auf ihn, auf Aspekte seiner Figur, auf die Erinnerung an ihn. Diese Faszination für die verschiedenen Facetten der Figur Abraham arbeitet Daniel Maier heraus. Anhand von Quellen aus dem antiken Judentum, dem frühen Christentum und dem Koran werden u. a. Abrahams Bedeutung als Identifikationsfigur, seine Rolle bei der Bindung seines Sohns, sein Glaube, sein Gehorsam und sein Glück beleuchtet. Dabei geht Maier nicht chronologisch vor, son­dern bringt die Sichtweisen auf den Patriarchen in kurzweiligen und überschaubaren Kapiteln ins Gespräch. Der Blick auf die Ursprünge liefert neue Perspektiven auf Chancen und Herausforderun­gen des interreligiösen Trialogs im 21. Jahrhun­dert. Abraham fasziniert mit seiner Wirkung durch die Zeiten - bis heute.

 

Lieferbar