»Vaterland, Unsinn «
Ausgehend von einer Deutung seines Testaments als einem Bekenntnis zum Kosmopolitismus untersucht die Studie Thomas Bernhards fortwährende Problematisierung der österreichischen Nationalität im Zusammenhang mit seiner Person, seinem Werk und dessen Hauptfi gur, dem Bernhardschen Geistesmenschen. In einer Gesamttextanalyse wird die programmatische Poetologie des OEuvres als eine individuelle und ambivalente Genieästhetik ausgelegt, aus der sich die thematisierten Entnationalisierungstendenzen zwangsläufig ergeben. Ein ...