Von 1418 bis 1421 schrieb die zunächst in Neumarkt/Oberpfalz, später in Nürnberg lebende Witwe Katharina Tucher ein aus 94 Einträgen bestehendes mystisches , Tagebuch'. In diesen als Autograph überlieferten Offenbarungen berichtet sie über Visionen, Auditionen und vermutlich auch Träume, in denen Christus und Maria im Mittelpunkt stehen, aber auch Johannes Evangelist, ein imaginierter Beichtvater sowie der Teufel vorkommen. Das Werk ...