Bodenloser Satz
Volker Brauns »Bodenloser Satz« hat etwas von der Schmerzhaftigkeit eines Messers mit doppelter Schneide. Man bedenke: Ein Satz ohne Boden, der Land und Leute, Lebende und Tote, Kriegs- und Friedenszeiten, Liebe und nochmals Liebe verschlingt, ein Satz, der tiefer und tiefer in sein Weltall einzudringen sucht. Das ist die Unerhörtheit des Satzes, die Lückenlosigkeit seines Themas. Die Geschichte (der Satz) ...