Der brillante Essayist Hochhuth ist kein Unbekannter. Oft hat seine reflektierende, argumentierende polemisierende Prosa Wirkungen gezeigt. Ob er nun, wie hier, unmittelbar zu politischen Tagesthemen Stellung nimmt, wichtige Aspekte der Zeitgeschichte präsent macht, uns Gestalten der Vergangenheit eindrucksvoll vor Augen führt oder sich der diskursiv-erzählenden Prosa nähert: nie verliert die Betrachtung die Verankerung im Realen, sie bleibt bei aller Quellenfülle, ...