Gedächtnisarchitektur
Spezifische Formen des privaten und öffentlichen Gedenkens analysieren die acht Beiträge des Bandes. Eine Gedächtniskultur, die ihren Ort als Friedhof oder als Mahnmal findet, inszeniert Unsterblichkeit: der Tod ist seiner Tödlichkeit beraubt (Wossidlo). Individuelles und kollektives Gedächtnis von natürlichem und gewaltsamem Tod werden an Berliner Friedhöfen, an Ahnenbefragung und am Holocaust analysiert. Eine überraschende Kontinuität des Kollektivsubjekts «Frauen und Mütter» ...