Mao ist nicht gestorben, sondern wurde in den Zustand der Unsterblichkeit versetzt, während ein Doppelgänger seine Geschäfte weiter führte. Eine bittere Satire bis in die heutigen Tage.
Im nördlichen Winkel Böhmens sucht nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges ein Gruppe Menschen Zuflucht vor ihren Verfolgern - in einem Niemandsort zu einer Niemandszeit und in der Hoffnung, dort der endgültigen Vertreibung entrinnen zu können.
Anhand von zwei Exil-Schriftstellern, Bertolt Brecht und Friedrich Wolf, setzt sich dessen Sohn Naumann anhand deren Werke mit der immer währenden Utopie, dem Streben nach dem Neuen Menschen und den zivilreligiösen Heilsversprechen des 20. Jahrhunderts auseinander.
Rex stellt Hannah Arendt in den Kontext der Aufklärung, dies im Sinne von »Sapere aude« und ruft dazu auf, die ideologischen Durchdringungen aller Lebensbereiche widerständig und kritisch zu hinterfragen.
Matussek hat sich voller Bewunderung heute verehrter Außenseiter angenommen, denen Ausgrenzung, und Diffamierung widerfuhr - ein literarisches Helden-Kaleidoskop von Heine bis Joyce, von Syberberg bis Eastwood.
Schacht zeigt sich hier als ein Dichter, der die Natur zum Mittelpunkt seines Denkens und Ahnens macht. Eine Hommage an das Sein in Landschaft und Welt mit einem Vorwort von Heimo Schwilk.
Bernig nimmt uns mit auf seine Streifzüge auf den Balkan und ins östliche Mitteleuropa, in Zonen der Verwerfungen und Brüche, zugleich auf fruchtbare Äcker, aus denen die kulturelle Vielfalt Europas wächst.
Das Atelier" gewährt faszinierende Einblicke in die Bilder und Welt der sächsischen Kunstszene, nicht als Report oder schieres Abbild, sondern als Dichtung und Wahrheit.