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Fragil - Stabil?
Die Diagnose einer zunehmend gespaltenen Gesellschaft ist für viele zeitgenössische Demokratietheorien zentral. Sie beschäftigen sich damit, die als krisenhaft wahrgenommenen sozialen, ökonomischen und kulturellen Dynamiken in ihre normativen Überlegungen einzubeziehen und über die Zukunftsfähigkeit der repräsentativen Demokratie nachzudenken. Die 23. HANNAH ARENDT TAGE HANNOVER 2020 nähern sich aus unterschiedlichen Perspektiven der Frage, wie fragil heutige plurale Demokratien angesichts der Bedrohungen ...

37,90 CHF

Mythos und Identität
Anush Yeghiazaryan ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachbereich Geschichte und Soziologie und assoziierte Fellow am Sozialwissenschaftlichen Archiv Konstanz (Universität Konstanz). Dort promovierte sie 2019 mit ihrer Arbeit »Zur Bedeutung des Vardan-Mythos für das Selbstverständnis der Armenier in der Diaspora und Republik Armenien«. Sie lehrt und forscht im Bereich der qualitativen Sozialforschung. Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählen u.a. Symbol- und Ritualforschung, qualitative Methoden ...

54,50 CHF

Das Fließende des Körpers
Lebendige Körper sind ständig aktiv. Sie gehen und drehen sich, sie wiegen in die eine oder andere Richtung, sie falten sich zusammen und richten sich auf, sie reagieren, sie bewirken etwas, sie passen sich der Umwelt an. Körper bewegen sich fließend durch die gesellschaftlichen Bedingungen, denen sie entstammen und die sie sukzessive mitgestalten. Auch in ihnen fließt es, doch die ...

48,50 CHF

Die Achtung vor dem Anderen
Joachim Küchenhoff ist Professor für Psychiatrie und Psychotherapie sowie Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie. Aktuell ist er in seiner eigenen Praxis für Psychiatrie und Psychotherapie tätig und Chefredaktor des Schweizer Archivs für Neurologie und Psychiatrie. Bei Velbrück Wissenschaft erschienen: Der Sinn im Nein und die Gabe des Gesprächs (2013), veröffentlicht mit Emil Angehrn: Die Vermessung der Seele (2009), Macht und ...

42,50 CHF

Semantische Krisen
»Alternative Fakten« und Verschwörungstheorien, »Wutbürger«, »Querdenker« und »Politikverdrossene« stellen liberale Gesellschaften vor besondere Herausforderungen. Für die Philosophie ist es nicht damit getan, diese Herausforderungen zu beschreiben. Denn an ihnen zeigt sich, dass bereits die Möglichkeit zur gehaltvollen Problembeschreibung, als Form gesellschaftlicher Selbstverständigung, ein Teil der bezeichneten Problemlage ist. Dabei geht es nicht bloß um Meinungsverschiedenheiten, sondern um die für das ...

67,00 CHF

Fermente des Sozialen
Wenn die soziologische Theorie sich mit Temperatur beschäftigt hat, dann meist in metaphorischen Beschreibungen wie der >warmen Gemeinschaft< und der >kalten Moderne<. Elena Beregow nimmt die klassischen soziologischen Metaphern zum Anlass, um das versteckte thermische Denken in der Sozialtheorie einer materialistischen Relektüre zu unterziehen. Entlang der drei thermischen Figuren des Feuers, der Maschine und der Gärung wird eine Soziologie der ...

70,00 CHF

Die Lehre vom Saint Délire
Die Theoriearbeit von Peter Fuchs spielt zumeist im Register der Höchstabstraktionen - ohne jede Scheu gegenüber dem Vorwurf, dass dieses Spiel zwar virtuos sei, aber jeder Bodenhaftung entbehre. Aber gerade diese >Bodenhaftung< ist es ja, die in der Moderne der Gesellschaft annihiliert wird. Es findet sich nichts mehr, was nicht ins Licht anderer Möglichkeiten gerückt werden könnte. Das Medium >Sinn< ...

42,50 CHF

Die Sprachen des Leibes und die Leiblichkeit der Sprache
Judith Butlers Theorie des performativen Körpers und der diskursiven Materialisierung ist seit über 30 Jahren eine der einflussreichsten Referenzen der philosophischen, der kultur- und der sozialwissenschaftlichen Erforschung des menschlichen Körpers. Die Kritik bedeutsamer Probleme und Leerstellen ihrer erkenntnistheoretischen Prämissen nimmt das Buch zum Ausgangspunkt, um eine eigenständige Kritische Theorie der Leiblichkeit und des Körpers innerhalb der gegenwärtigen Debatten um Materialität, ...

70,00 CHF

Anonymität und Gesellschaft Bd. II
Gesellschaft ist Ordnung. Doch die Beschreibung, Identifikation, Kartografierung von Realitäten produziert unmarkierte Zonen, sie sind Bestandteil der Gesellschaft, erzeugen aber Ambivalenzen, Unbestimmtheiten, die sie nicht lösen. Mit der Erfindung von Anonymität - Gegenstand des ersten Bandes dieser Untersuchung - entsteht gleichzeitig ein Raum für heftige Auseinandersetzungen über die Legitimität und Konsequenzen von Anonymität. Sie bieten einen Einblick in Versuche, Gesellschaft ...

79,00 CHF

Das Problem Kind
Kind und Kindheit sind in unserer westlichmodernen Kultur etwas Selbstverständliches, als hätte es sie immer gegeben. Doch die Subjektfigur Kind und das Konzept Kindheit sind historisch kontingent. Christoph T. Burmeister entwickelt in seiner Arbeit die These, dass Kind und Kindheit konstituierend für moderne Formen der Vergesellschaftung sind und es mit Beginn der Frühen Neuzeit stets das Problem Kind ist, von ...

54,50 CHF

Die Erfindung der ökonomischen Rechtswissenschaft
Der Rechtswissenschaftler Hermann Kantorowicz hat den Wandel des Privatrechtsdenkens als Pendelbewegung zwischen Formalismus und Finalismus begriffen. Ersterer rückt begriffliche Rationalität und das Freiheits- und Gleichheitspostulat in den Mittelpunkt, letzterer versteht das Recht unter dem Gesichtspunkt des Zwecks. Nachdem der Formalismus als Begriffsjurisprudenz in der Rechtsschule Rudolf von Jherings seinen vorläufigen Höhepunkt erreicht hatte, setzt das Pendel selbst zu einer großen ...

54,50 CHF

Fröhliche Wissenschaft?
Wissenschaft ist eine ernste Angelegenheit. Sie ist Inbegriff praktizierter Rationalität, Paradigma methodischen Denkens und Ausdruck des Willens zu permanentem Lernen. Kritik gehört zu ihrem Geschäft, gegenüber fremdem und gegenüber eigenem Wissen, und ein Vernunftinteresse, in dem sich ein konstitutives Element der Wissensbildung mit einem regulativen Element verbindet. Für alles andere scheint da wenig Raum zu sein. Aber gilt das auch ...

48,50 CHF

Das Symposion
Fausts Frage, was die Welt im Innersten zusammenhält, ist häufig gesellschaftstheoretisch gedeutet worden. So verstanden macht sie die Kohäsionskräfte des sozialen Ganzen im Spannungsfeld von Individuum und Gemeinschaft zum Problem. Angesichts der aktuellen Verschärfung politischer, ökonomischer und kultureller Konflikte stellt sie sich brennender denn je. Ludwig K. Pfeiffers Buch wirft die genannte Frage in provokanter Weise auf. Es erhebt das ...

48,50 CHF

Der Wille zur Verantworung
Menschen wollen Verantwortung übernehmen, doch der Verantwortung wohnt ein Paradox inne. Man muss sie übernehmen, obwohl man weiß, dass man niemals alle Eventualitäten der Zukunft wird kontrollierten können. Vor dem Hintergrund dieser Unsicherheit bildet jede Person eine individuelle Persönlichkeit aus. Dabei bestimmt sie ein Verhältnis zum eigenen Selbst und zu anderen Menschen. Dieser Prozess lässt sich nur begrenzt steuern, doch ...

54,50 CHF

Elemente einer Theorie des expositiven Rechts
Recht besteht als Recht nicht allein deswegen, weil es von einem dazu legitimierten Gesetzgeber gesetzt wird und von dieser ursprünglichen Setzung ausgehend, sich absetzend, in der Rechtsanwendung über interpretative Aneignungsvorgänge immer weiter fortgesetzt wird. Recht besteht als Recht, weil es sich selbst exponiert. Die rechtlichen Prozesse und Strukturen konstituieren sich in Operationen der Aussetzung, Ausstellung und Auslegung von Recht. In ...

36,50 CHF

Die Fremdheit des Rechts
Der Semantik und Form des Rechts eignet ein prononcierter Zug des Fremden. Recht tritt uns entgegen in äußeren Geboten und behauptet einen Anspruch, der jeden Standpunkt individueller oder kollektiver Willkür überschreitet. Diese Disposition konkretisiert sich in vielfältiger Gestalt: In der starren Formalität des Gesetzes, die unser Denken und Handeln unterbricht, in umständlichen Verfahren, die dem Entscheiden Umwege zumuten, in Gerichtsinstanzen, ...

54,50 CHF

Humandifferenzierung
Das Konzept der Humandifferenzierung bezeichnet einen Forschungsansatz zu der Frage, wie Menschen sich unterscheiden: sowohl voneinander als auch von nicht-menschlichen Entitäten wie Tieren und Artefakten. Die kulturelle Differenzierung von Menschen läuft zeitgleich in verschiedenen Sinnschichten des Kulturellen ab: Sie wird perzeptiv durch kognitive Schemata vollzogen, sprachlich durch Lexeme, Redewendungen und grammatische Strukturen, diskursiv durch Erzählungen, populäre und gelehrte Thematisierungen, praktisch ...

36,50 CHF

Searles Welten
John R. Searle ist ein Klassiker der linguistischen Pragmatik. Traditionell wird er als Sprechakttheoretiker mit einem sozial-interaktiven und handlungsorientierten Sprachbegriff in Verbindung gebracht. Er befindet sich in einer Ahnenreihe mit Sprachtheoretikern wie Austin oder Wittgenstein. Quer zu dieser traditionellen Perspektive unterzieht Sybille Krämer ihn in einer instruktiven Studie einer anderen Interpretation: Sie kommt zu dem Ergebnis, dass Searle, als Vertreter ...

54,50 CHF

Anonymität und Gesellschaft Bd. I
Gesellschaft ist Ordnung. Doch jede Ordnung kennt auch das Ungeordnete, die Anarchie: etwas, dass sich nicht bezeichnen lässt, das Namenlose. Ein Name für dieses Namenlose musste erst erfunden werden: Anonymität. Damit ist ein Grundstein gelegt von heftigen Auseinandersetzungen, Such- und Jagdstrategien, Utopien, die die modernen Gesellschaften seit ihren Anfängen begleiten, irritieren. Anonymitätsdiskurse entstehen in Zeiten gesellschaftlicher Umbrüche, technischer Revolutionen, um ...

79,00 CHF

Konversionsgebiete des Denkens
Wenn eine Entdeckungsreise nicht darin besteht, neue Landschaften zu suchen, sondern »neue Augen zu bekommen«, wie Proust es formulierte, dann unternimmt das vorliegende Buch eine Expedition in Gebiete unseres Denkens und Handelns, in denen sich etwas verwandelt, in denen gewohnte Denkgeleise ver-rückt werden, wo unser Denken konvertiert, umschlägt, umkehrt, seine Richtung ändert und ehemalige Denkfehler in eine andere Art des ...

54,50 CHF