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Soziologie der Privatheit
Trotz aller genealogischen Unschärfe und normativen Uneinigkeit hinsichtlich ihrer politischen Bewertung gilt die Praxis des Unterscheidens zwischen Privatem und Öffentlichem nicht nur als zentrales Strukturprinzip der Moderne, sondern ebenso als gegenwärtig soziodigital gefährdeter Strukturierungsmodus. Informationelle Privatheit, so scheint es, löst sich auf unter dem Ansturm von digital-vernetzter Selbst-Konstitution, allgegenwärtiger Datafizierung und den probabilistischen Vorhersageverfahren des maschinellen Lernens. Aber worum geht ...

79,00 CHF

Theoriengeschichte als Wissenschaftskritik
Jürgen Klein war von 1991 bis 1994 Vertreter und von 1994 bis 2011 Inhaber des Lehrstuhls für Englische Literaturwissenschaft und Landeskunde (Geistes- und Kulturgeschichte Großbritanniens) an der Ernst-Moritz- Arndt-Universität Greifswald. Seit 2004 lehrt er an der Helmut Schmidt Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg Grundlagen des Literaturverstehens sowie englische Literatur- und Kulturgeschichte.

48,50 CHF

Relationen
Wie beeinflussen Technologien die Erfahrung? Welche Auswirkungen hat die Vielfalt technischer Hilfsmittel auf die Möglichkeit, individuelle Weltzugänge miteinander zu verbinden? Und wie wird Wirklichkeit gesellschaftlich konstruiert, wenn Geräte, Systeme, Roboter und Ähnliches im Spiel sind? Alexander Schmidl beantwortet diese Fragen ausgehend von der Postphänomenologie Don Ihdes, die er mit der phänomenologischen Soziologie und der Wissenssoziologie verknüpft. Damit wird das von ...

60,50 CHF

Die nächste Gesellschaft
Die mit dem Schlagwort »Digitalisierung« verbundenen gesellschaftlichen Veränderungen sind unübersehbar. Phänomene wie »homeoffice«, »homeshopping« oder »homeschooling« gehören mittlerweile zum gesellschaftlich gefestigten Erfahrungsschatz, die Abhängigkeit der Bevölkerung von »Smartphones« ist eine Alltäglichkeit. Die vorliegende Studie versucht eine Deutung gegenwärtiger gesellschaftlicher Transformationsprozesse mit den Mitteln der Systemtheorie im Sinne Niklas Luhmanns. Deren theoretische Einsichten werden auf selbstreflexive Weise angewendet, um die Umrisse ...

48,50 CHF

Interaktion und Kommunikation im Alter
Befördert durch eine stetige Zunahme des Anteils älterer Menschen an der Gesamtbevölkerung erfährt das Thema Alter im deutschsprachigen Diskurs ein zunehmendes Interesse, das sich auch in einer stetig wachsenden Zahl sozial- und kulturwissenschaftlicher Auseinandersetzungen mit Phänomenen des Alter(n)s widerspiegelt. Eine gerontologische Kommunikationsforschung zeichnet sich hingegen erst allmählich im interdisziplinären und internationalen Feld der Aging Studies ab. Dies nimmt der Band ...

54,50 CHF

Kultur des Selbstdenkens
Die Philosophie hat ihren Platz heute zumeist an der Universität. Aber wie könnte eine Philosophie außerhalb der Hochschule im Sinne einer nichtakademischen Philosophie aussehen? In seiner essayistisch gehaltenen Untersuchung antwortet Claus Langbehn auf diese Frage mit dem Konzept einer öffentlichen Philosophie. Dieses fußt auf der Idee einer Kultur des Selbstdenkens. Deutlich wird: Öffentliche Philosophie, die ein möglichst großes Publikum anspricht ...

42,50 CHF

Marx und Kant
Marx scheint sich im Kapital in einem Selbstwiderspruch zu bewegen: Einerseits charakterisiert er das Kapitalverhältnis in einer Weise, die moralische Empörung und Kritik ausdrückt, andererseits vertritt er seinem Selbstverständnis nach eine materialistische Wissenschaft, für die Moral und ihre Begründung durch die philosophische, normative Ethik nur noch als Gegenstand von Ideologiekritik taugen. Die seit Ende des 19. Jahrhunderts währende Debatte über ...

73,00 CHF

Anfangen!
Franziska Martinsen ist Professorin für Politische Theorie an der Universität Duisburg-Essen. Ihre Forschungsschwerpunkte und Veröffentlichungen liegen in den Bereichen der Politischen Philosophie und der politikwissenschaftlichen Geschlechterforschung.

36,50 CHF

Individualität, Solidarität, Schicksal
Die Studie rekonstruiert den Wandel von Selbstbildung als Form der »Selbstkonstruktion des Menschen« (Tenorth) im letzten Drittel des 20. Jahrhunderts. Selbstbildung erweist sich dabei als mehr als nur ein Seismograph gesellschaftlichen Wandels, sie fungiert auch als dynamisierendes Moment der Individualisierung des Einzelnen. Das vorliegende Buch präsentiert die Ergebnisse eines qualitativen bildungssoziologisch-erziehungswissenschaftlichen Langzeitforschungsprojekts. In diesem wurden in den Jahren 1984 und ...

60,50 CHF

Einer von den Normalen
In der Reihe »Genozid und Gedächtnis« des Instituts für Diaspora- und Genozidforschung. Es waren keine unglücklichen Umstände, die den promovierten Juristen Dr. Erich Isselhorst am Morgen des 23. Februars 1948 vor das französische Erschießungskommando in Straßburg brachten. Isselhorst, der in den beiden vorherigen Jahren in drei Gerichtsprozessen jeweils zum Tode verurteilt wurde, hatte in seiner Laufbahn bei der Geheimen Staatspolizei ...

60,50 CHF

Radikaler Lingualismus
Eine weit verbreitete Auffassung lautet: »Das Universum würde es auch dann geben, wenn sich sprachfähige Lebewesen wie der Mensch nicht entwickelt hätten.« In der vorliegenden Studie zeigt Stefan Weber, dass diese Annahme des Realismus inkonsistent ist. Gilt hingegen das biblische »Im Anfang war das Wort«? Nein, allenfalls war am Anfang die Einheit von Wort und Ding, hier also Ding. Noch ...

36,50 CHF

Die Ökonomie der Zeit
Die für moderne Gesellschaften charakteristische Orientierung an einer offenen Zukunft ist eng verbunden mit ökonomischen Subjektivierungsformen und Machtverhältnissen. Johann Szews thematisiert die ambivalente Form dieser modernen Ökonomie der Zeit. Er untersucht zunächst - ausgehend vom Begriff der Verschuldung - den Zusammenhang von Zeit, Ökonomie und Macht in Nietzsches Genealogie der Moral. Mit Foucault wird dann gezeigt, dass das ökonomische Zeitregime ...

54,50 CHF

Staatliche Ordnung und Gewaltforschung
Pflegewissenschaftliche und ein Großteil der soziologischen Gewaltforschung setzen sich unter Bezugnahme auf den Begriff der Gewalt zum Ziel, gewichtige Missstände zu identifizieren. Eine solche Gewaltforschung läuft auf eine moralische Beurteilung sozialer Phänomene hinaus. Das erste Ziel der von Jonas Barth vorgelegten Studie besteht darin, die gesellschaftliche Notwendigkeit der moralisierenden Gewaltforschung aufzuzeigen. Denn die Gewaltforschung reproduziert Formvorgaben über die gesellschaftliche Bedeutung ...

79,00 CHF

Leib. Grenze. Kritik
Leib. Grenze. Kritik. Wer mit der Soziologie vertraut ist und diese drei Begriffe zusammen sieht, weiß sofort: Jetzt kann es nur um Gesa Lindemann gehen. Die hier vorgelegte Festschrift zum 66. Geburtstag von Gesa Lindemann trägt daher diesen Titel. Zu ihr beigetragen haben Kolleginnen und Kollegen im umfassenden Sinne des Wortes, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nämlich, die von dem Werk der ...

54,50 CHF

Zeitschrift für Genozidforschung. 20. Jg. 2022, Heft 1
Die 1999 etablierte, halbjährlich erscheinende Zeitschrift für Genozidforschung greift konzentriert Forschungsarbeiten im Bereich der Genozidforschung auf. Neben Darstellungen historischer Ereignisse werden Detailstudien zu Entstehungsprozessen und Phasen von Vertreibung und Völkermord, zu Ursachen von Verfolgung und Ausgrenzung oder zu völkerrechtlichen Fragestellungen vorgestellt. Ein ausführlicher Rezensionsteil informiert über Neuerscheinungen.Beiträge:Daniel Brewing / Stephan Lehnstaedt: Begriffspolitik. Zur Wiederentdeckung von Raphael Lemkins Genozidkonzept in PolenBarbara ...

54,50 CHF

Vaterdezentrierungen
Vor allem im Zuge der Kriegskinderforschung wird die Abwesenheit des biologischen Vaters und das Aufwachsen nur bei der biologischen Mutter als problematisch für die (psychische) Entwicklung von Kindern postuliert. Begründet wird dies explizit - sowie implizit - in Anlehnung an psychoanalytische Konzepte, beispielsweise der Triangulierung und des Ödipuskomplexes. Dabei findet nicht nur eine Verwechslung bzw. Vermischung der symbolischen Ebene psychoanalytischer ...

48,50 CHF

Der vergessene Völkermord
Sébastien de Courtois' Arbeit über die Aramäer konzentriert sich auf das Schicksal einer uralten Volksgruppe und lässt auf anschauliche Weise die tragische Geschichte der aramäischen Gemeinschaft wieder aufleben. In welcher Weise haben die Aramäer unter den Verbrechen gelitten, die das Ende und dann den Zerfall des osmanischen Reiches begleiteten? Die Nachforschungen, die in diesem Buch dargelegt werden, verfolgen das Ziel, ...

54,50 CHF

Die Welten der documenta
Die documenta stellt durch ihre globale und konzeptuelle Sonderstellung nicht nur einen einzigartigen Fall von kultureller Wissensproduktion und -vermittlung dar, sondern sie ist auch selbst prominenter Gegenstand in zahlreichen Wissenskulturen in Politik, Wirtschaft oder Wissenschaft. Wie ist eine derartige epistemische Pluralität und wie sind solche gesellschaftlichen Verflechtungen über symbolische Grenzen hinweg möglich und welchen Stellenwert haben dabei kulturelle Großereignisse? Dieser ...

48,50 CHF

Freiheit und Wissenschaft
Freiheit und Wissenschaft sind zwei Begriffe, die konstitutiv sind für das moderne Selbstverständnis. Betrachtet man die europäische Wissenschaftsgeschichte, so wird deutlich, dass Freiheit und Wissenschaft innig zusammenhängen: Wissenschaft braucht Freiheit, und Freiheit wurde und wird mithilfe der Wissenschaft zu erlangen versucht. Doch ist dieses Verhältnis nicht ungebrochen, Wissenschaft kann Freiheit auch bedrohen, und umgekehrt.Der Band Freiheit und Wissenschaft wirft auf ...

73,00 CHF