Warum tun wir nicht, was wir wissen?
Mit Veränderungen und Krisen kann der Mensch. Als anpassungsfähigster Affe ist er seit Urzeiten Weltmeister darin, umzudenken, umzufühlen und umzuhandeln, wenn es sein muss. Doch im Turbobiotopwandel der Moderne bremsen ihn seine archaischen Funktionsmuster zu oft, sie sind eher nachteilig. Das Wissen darüber, ausreichend emotionale Basiskompetenzen sowie ein Bewertungssystem, das auf Verantwortung für die Menschheit und ihr Biotop beruht, können ...
30,00 CHF
Abschied vom Abenteuer
Ernst Jüngers Riesenwerk auf einen Nenner zu bringen, dafür gibt es zahlreiche Versuche: Moderne, Magie, Militarismus, Surrealismus, Vitalismus, Anarchismus oder Konservatismus. Merkwürdigerweise wurde selten ein literarisch-ästhetischer Begriff herangezogen. Es sei denn, er war - wie das Dandytum - einseitig auf Jüngers häufig umstrittene gemünzt. Heiko Christians wagt mit diesem Buch einen neuen Anlauf: Das Abenteuer wurde 1911 erstmals von Georg ...
47,00 CHF
Hoppes Nibelungen
Wie erzählt Felicitas Hoppe in ihrer Bearbeitung den Nibelungen-Stoff? In textnahen und sensiblen Lektüren widmen sich die Beiträge verschiedenen Aspekten dieser Frage. In den Blick rücken die Medialiät des Erzählens, seine Komik wie auch sein narrativer Umgang mit ¿Dingen¿, der sich als zentrales Erzählprinzip des Textes erweist. Die Analyse des Motivs des Wassers, der Flüsse und Gewässer im Roman Hoppes ...
46,00 CHF
Savignys Weg in die juristische Moderne
Savigny hat dem Recht ein «selbständiges Daseyn» attestiert - und damit einen Autonomisierungsprozess eingeleitet, der bis heute andauert. Hierin liegt das eigentlich «Moderne» der von ihm begründeten Wissenschaft. Savignys Gegenspieler ist kein Geringerer als der wohl wichtigste Vertreter des deutschen Idealismus, G. W. F. Hegel, der die «Autonomie» sowohl des Rechts als auch der Kunst bestreitet. Der Autor dieses Bandes ...
80,00 CHF
Verstehen verstehen
Wir Menschen streben danach, die Wirklichkeit zu verstehen. Eine Welt, die wir gut verstehen, ist eine, die wir «im Griff» haben, mit der wir gut umgehen können. Aber was heißt es genau, ein Phänomen der Wirklichkeit zu verstehen? Wie sieht unser Weltbild aus, wenn wir ein Phänomen verstanden haben? Welche Bedingungen müssen erfüllt sein, damit Verstehen gelingt? Die Kernthese des ...
50,00 CHF
Ästhetiken und Materialitäten des Übergangs und des Übert...
Jeder Lebenslauf enthält Übergangsstationen. Schriftliche Lebensläufe - zum Beispiel in Stellenbewerbungen - bestehen sogar oft aus nichts anderem als aus einer Aufreihung von Übergängen: Geburt, Schulabschluss, Graduierung, Tätigkeitswechsel etc. Solche Transitionsprozesse werden von vielfältigen Verrichtungen begleitet und auch hervorgebracht: von Ritualen, schriftlichen Verzeichnungsformen, Unterschriften und digitalen Signaturen. Übergängigkeit ist kein Privileg menschlicher Existenzweise. Auch Dinge erleben Transitionen. Zugleich benötigen wir ...
52,00 CHF
Die Struktur von Zeit
Worin besteht die wesentliche Zeitstruktur? Ist die Zeit ausgedehnt, ähnlich wie eine räumliche Dimension? Welche Rolle spielt das ständig wechselnde Jetzt? Seit McTaggart spaltet sich die analytische Zeitphilosophie in zwei Lager: Die tempushaften A-Theorien halten eine dynamische Gegenwart für das entscheidende Charakteristikum der Zeit, die tempuslosen B-Theorien dagegen die relationale Ordnung von Zeitmomenten nach «früher» und «später». Indem die Autorin ...
64,00 CHF
Jenseits der Gabe
Über Jahrhunderte hinweg lassen sich in fiktionaler Literatur stabile Muster erkennen, wie vom «Jenseits der Gabe» erzählt werden kann - von Schätzen, von Geld und vom Ursprung der Reziprozität. Mit diesen Themen nimmt die Untersuchung das in den Blick, was sich im Schatten des vielfach erforschten Paradigmas der «Gabe» befindet. An die mittelalterlichen Texte herangetragen werden die Frage nach dem ...
84,00 CHF
Ästhetiken der Fülle
Die mittelalterliche Literatur zeichnet sich durch ein breites Spektrum an Figuren, Gegenständen, Kulturen und Räumen, abundanten Reden, Topiken des nicht mehr Steigerbaren, Mythen von Reichtum und Überfluss, Anspielungsvielfalt, Mehrdeutigkeiten, Doppelbödigkeiten der Erzählweise und Multiperspektivität auch über Textgrenzen hinaus. Aspekte dieser Fülle mittelalterlichen Erzählens zeigen die hier versammelten Beiträge, die sich ganz unterschiedlichen Texten und Themen widmen.
66,00 CHF
Frühe Tiroler Fastnachtspiele
Der Band bietet eine kommentierte Neuedition von vier Tiroler Fastnachtspielen des 15. Jahrhunderts: Tanawäschel, Die drei bösen Weiber, Gescheiterte Teufelskuppelei und Meister Aristoteles. In ihrer doppelbödigen Komik und ihrer Intertextualität sind sie herausragende Zeugnisse der mittelalterlichen Dramatik und verhandeln damals wie heute relevante Themen: etwa das Verhältnis der Geschlechter und den Umgang mit Krankheit und Tod. Als aufschlussreich erweisen sie ...
56,00 CHF
Inszenierungen von Heiligkeit
Anders als man annehmen könnte, sind Heiligenspiele in der deutschsprachigen Schweiz keine primär vorreformatorische Literaturform. Gerade im Zuge der Reformation und Gegenreformation werden sie hochaktuell und dienen der konfessionellen Auseinandersetzung sowie der Stärkung von Gruppenidentitäten. Der vorliegende Band analysiert die aus Luzern, Sarnen, Einsiedeln, Solothurn und Zug überlieferten deutschsprachigen Heiligenspiele aus der Zeit von ca. 1520 bis 1630 sowie ihre ...
125,00 CHF
Die Berner Trilogie
Die Berner Trilogie ist ein außerordentliches Beispiel des reformierten geistlichen Spiels, ihre Edition liefert einen wichtigen Beitrag zur Erforschung des vormodernen Theaters. Der anonyme Autor greift auf verschiedene Vorlagen - insbesondere auf die Dramen Friedrich Dedekinds - zurück, es handelt sich also um die Aneignung eines norddeutschen Textes ins Schweizer Milieu. Diese geschieht nicht nur sprachlich, sondern auch in theologischen ...
78,00 CHF
Das Luzerner Apostelspiel
Das Luzerner Apostelspiel ist ein repräsentatives Beispiel für die städtische Theatertradition sowie für die Inszenierung von Heiligkeit in den katholischen Gebieten der Schweiz. Diese Edition präsentiert den Text der fragmentarisch erhaltenen Handschrift erstmals in moderner Gestalt und mit synoptischem Abdruck der Bearbeitungsstufen nebst Einführung und Stellenkommentar. Das ursprünglich aus dem Chorherrenstift Beromünster stammende Manuskript wird vom Luzerner Schulmeister Jakob Wilhelmi ...
60,50 CHF
Albert Camus – ein Philosoph wider Willen?
Ist Camus ein Philosoph? Diese Frage wird nicht nur in der Forschung kontrovers diskutiert, sondern Camus selbst hatte zeit seines Lebens ein ambivalentes Verhältnis zur Philosophie. Dass seine Texte dennoch einen wesentlichen Beitrag zu philosophischen Debatten leisten und nichts an Aktualität und Relevanz verloren haben, spiegelt das Facettenreichtum der hier versammelten Aufsätze wider.
62,00 CHF
Theorie der kinder- und jugendliterarischen Kommunikation
Bei Kinder- und Jugendliteratur handelt es sich um literarische Botschaften, mit der Zielgruppe Kinder und Jugendliche. Wie diese Botschaften ausgeprägt sind, geht auf die Stadien des kinder- und jugendliterarischen Kommunikationsprozesses zurück, wie der erste Teil des Buchs systematisch zeigt. Der zweite Teil befasst sich mit den produktiven, distributiven und evaluativen Handlungssystemen der kinder- und jugendliterarischen Massenkommunikation und deutet an, wie ...
30,00 CHF
Die große Ebolaepidemie in Westafrika 2013–2016
Der Ausbruch des tödlichen Ebolavirus in Westafrika von 2013 bis 2016 wurde zu einer Epidemie unvorstellbaren Ausmaßes, die als Gesundheitsnotstand von internationaler Bedeutung und Bedrohung der weltweiten Sicherheit eingestuft wurde. Die Gesundheitssysteme von Guinea, Liberia und Sierra Leone brachen zusammen und es bedurfte größter internationaler Anstrengung, den Ausbruch einzudämmen. Weltweite Aufmerksamkeit erreichte die Epidemie, als Ebolainfizierte nach Nigeria, Europa und ...