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Honigprotokolle
Im ursprünglichen Wortsinn des Protokolls gibt es einen klebrigen Kern: Ein zusammengeleimtes Buch ist gemeint oder, spezieller: das einer Niederschrift vorgeleimte Blatt, mit einer Chronologie zum Schriftstück und Angaben zum Verfasser. Das steht am Anfang des Buches, wird ihm aber zuletzt eingeklebt. Daher auch die Tendenz zum Hohn - in all seiner Nachträglichkeit.Es gibt die Klebrigkeit der inneren Fixierung, die ...

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Vom Gehen und Stehen. Ein Handbuch
Ein Handbuch vom Gehen und Stehen in Gedichtform? Ja! Martina Hefters neue Gedichte balancieren leichtfüßig zwischen Gewichten und Aufstieben und entfalten wie nebenbei ein fein choreografiertes "Movarium" beinahe alltäglicher Bewegungen und Gesten. Ist etwa Sitzen eine typische Haltung des Denkens? Oder doch lieber liegen, nein hüpfen und springen? Wie ändert Bewegung mein Reden? Martina Hefters Texte erkunden die Wechselspiele zwischen ...

29,90 CHF

Dickicht mit Reden und Augen
Wenn wir schon heute - behaupte ich mal - grundsätzlich dazu imstande sind, alles Erdenkliche poetisch zu verhandeln, was ist in Zukunft, neben allen schon im Voraus gebuchten Unsäglichkeiten, noch vom Gedicht zu erwarten? Professor Gnu gibt sich optimistisch: "Fortschreitende Entkrampfung fördert das Absterben perspektivischer Verpeilung: Ticks, Tricks, Posen, nutzlose Priesterschaft, Gelehrtheit, Diskursgefuchtel, Jugend- und Altersweh, didaktischer Überbiss. Wo alles ...

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das amortisiert sich nicht
Was tun Gedichte im Raum einer Kommunikation, die schnelllebig ist und kaum Pausen zulässt? Wohin trägt eine Sprache, die sich über ihre Tragweite nicht sicher ist? "das kommt uns alles kaum bekannt vor, hand aufs herz": Das amortisiert sich nicht. Tristan Marquardts Gedichte legen den Finger vom Resultat auf den Prozess. Sie versichern: Wenn es dunkel ist, trägt ein Schatten ...

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meine schönste lengevitch
sist zappenduster im gedicht, welche sprache es wohl spricht?" - so dringt, aus dem Inneren einer nicht deklarierten Verpackung, die Stimme des Sternmulls, der wie viele Gedichte in Uljana Wolfs neuem Band Fragen nach der wechselseitigen Abhängigkeit von ästhetischer Produktion und herrschender Sprachpolitik aufwirft. Ob mit Grimms vertauschtem Goldesel, "Gerüstniks" oder Germaricans als Dolmetschern, kolonisierenden Seefahrern, übersetzenden Hysterikerinnen oder festgesetzten ...

29,90 CHF

In verbrachter Zeit
Die Mikrowelten (Ulrich Moser), der tastende Blick, der erste Blick, die Unsicherheiten, das "Sichselbstschreibende", die Durchlässigkeiten, die Vermeidung von Kraft- und Sinnmeierei, das punktuelle Erinnern ohne Pathos, das punktuelle Erinnern mit aufkeimendem, dann abrutschendem Pathos, die Angst vor der Metapher, der Abschied vom Experiment, die Überraschung und der ganze Brodem dahinter, die Fülle der Nähe, das Verzetteln dort und schließlich ...

30,90 CHF

Dunkelströme
Die Gedichte Hendrik Jacksons zeichnen Spuren scheinbar unmerklicher Vorg¿e, machen sichtbar, was vielleicht nur hinter geschlossenen Augen geschieht, in Traum, Erinnerung, Vorstellung, Poesie. Und sich doch niederschl¿, ablesbar wird, heraufragt aus dem mannigfachen Strom des Vor¿berziehens, Passierens. Was geschehen sein, geschehen k¿nnte. "Skizzen von Fl¿chtigkeit" konkretisieren sich "in rasender Grabung. Gesang", sprechen aus einem "Rauschen" heraus, rufen ins "Gespr¿ um ...

22,90 CHF

Ich bin der Wind
Hier kommen sie zusammen: Der vorwitzige Hahn, der niemanden schlafen sehen kann, der Butzemann, das bucklichte Männlein, der ausgefuchste Hase, der traurigste unter den Maikäfern, der tapfere Reiter, musikalische Klopfgeister und viele andere Gesellen mehr. Und wer hat sie so zusammengebracht? Das war der Wind, der sich zwischen allen Liedern regt. Er pfeift, er wirbelt, säuselt und klingt, er ist ...

32,50 CHF

CEK
Wenn Dichtung kein Spezialdiskurs ist, sondern der Ort der Rücknahme aller Ausdifferenzierung in der Sprache, und wenn aber die Sphäre der Ausdifferenzierung unweigerlich die ganze Erde in der Geschichte ihrer Sprachen ist, dann ist der Ort - die Positionalität - der Dichtung genau das Stehen vor dem Ganzen der Erde. CEK entfaltet eine Terrapoetik, die das Parlament im Herzen der ...

29,90 CHF

Venice singt
Flammarions Greyout Stirn aushebeln, Gaumen quer, Brille putzen, und los Die Reflexion etwa auf das Sprachmaterial von der poetischen Bewegung zu lösen, sie ins Verhältnis zu setzen, bedeutet, einen Teil ihrer Dynamik anzuwenden: Gehen und Bein, Hirn, Biegung zum Gehen, Bein, Bein. Der Text ist, vernommen, auf sich selbst zurückgespannt, im guten Fall reizbar, nicht domestiziert, was nicht heißen kann, ...

29,90 CHF

Risiko und Idiotie
In ihren Streitschriften "Risiko und Idiotie" erklärt Monika Rinck die Debatten der letzten sieben Jahre für beendet. Sie waren idiotisch und riskant. Das Kirmespony, das jahrelang Nacht für Nacht alles noch einmal durchgemacht hat, ist losgeschirrt. Der Sonntag des Metaphernmenschen dämmert, die Trommel rollt ins Bergwerk zurück. Erfahren Sie, warum Sie wirklich unglücklich sind und woran diese Gesellschaft eigentlich krankt. ...

29,90 CHF

was weißt du schon von prärie
Was weiß ich von Prärie, solange ich keine aus eigener Anschauung und Umgang kenne, woher kommen mein Wissen, meine Vorstellungen von Prärie, und wie informieren diese meine Wirklichkeit? Wie formen Fiktionen meinen Alltag, indem sie in ihm anwesend sind, in Denk- und Sprachpraxis, mein Handeln (mit-)gestalten? Wie werden Landschaftserzählungen zur Legitimierung von Machtstrukturen und Ausbeutung eingesetzt, zum Schüren von Angst, ...

30,90 CHF

Ohrenberg oder der Weg dorthin
Von Finnland her, im abgetragenen Eisenbahnanzug seines Vaters schiebt Aschmann sich vor, schiebt sich in Graf Ohrenbergs Geistschleifen zu einem Gebirge zusammen, nicht un¿lich jenem, in dem Ohrenberg, der Erste Gemeindearbeiter, umhergeht, Salz auf vereiste Wege streut, Funkspr¿che ausgibt, w¿end Aschmann, einst Sekret¿Ohrenbergs, Kulturfunktion¿und Vertreter f¿r Kurzwaren, unaufhaltsam sich n¿rt, aufgebrochen zu seiner wom¿glich letzten Reise, seinerseits Geistschleifen um das ...

30,90 CHF

kochanie ich habe brot gekauft
Es sind knisternde, kristalline Momente, denen Uljana Wolf in ihrem Debüt "kochanie ich habe brot gekauft" nachspürt, Momente der Überschreitung, in denen die Intimität des Vertrauten blitzartig umschlägt in die Erotik des Fremden. Als "reisende" bewegen sich ihre Gedichte mit spielerischer Leichtigkeit von Land zu Land, von Frau zu Mann, von Zunge zu Zunge. Alles scheint hier übersetzbar. Feinfühlig und ...

24,50 CHF

Europa
Ein schillerndes Panorama unseres Kontinents entfaltet Michael Stavaric in seinem Prosadebüt "Europa. Eine Litanei", voll Humor und beißender Ironie. In einem abenteuerlichen Ritt durch Provinzen und Paläste verflicht er Mythen und Redensarten, Gesetze und Geschlechter, Dogmen, Theorien und nationale Neurosen. Der "schönen Königstochter Europa" hält er so den Spiegel vor: ihren Traum vom ewigen Frieden und ihre mächtigste Utopie - ...

29,90 CHF