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Gustav Haarnack - Leben im Gelände
In Das Leben auf dem Land stellt der norwegische Dichter, Essayist und Kritiker Arve Kleiva uns den deutschen Philosophen Gustav Haarnack (1919-1992) in seinen letzten Aufzeichnungen vor - diesen hat er jedoch bravourös erfunden. Die norwegische Originalausgabe erschien 2005 unter dem Pseudonym Gustav Haarnack und präsentierte sich als Übersetzung aus dem Deutschen. Mit der "Rückübersetzung" kann das Werk dieses fiktiven ...

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Orchidee und Technofossil
Orchidee und Technofossil versammelt vier lange Gedichte. Jedes davon ist ein ganzes Leben. Das ist heute ein Leben, das sich allein der industriellen Landwirtschaft und ihrem Haber-Bosch Prozess verdankt, nur als eines von 7, 5 Milliarden überhaupt erscheinen kann, "unter der Haube / *aus Linnen*, / da" (Svalbard Paem). Ein generationales Leben - voller Spermien und Eizellen -, das Schulden ...

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Alle Türen
Alle Türen, sind sie auf oder geschlossen? Die Operette würde immer behaupten: sie sind beides. Sie finden dort Flügeltüren, Tunnel und Tapetentüren, spukhafte Geistertüren und die Türen, die sich in der Welle auftun, um einen zu verschlingen und an ganz anderer Stelle abzuliefern. Nicht zu schweigen: von den Türen, die auf die Bühne gehen, Dielen, bevölkert mit Füchsen und Faunen, ...

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die Hohlhandmusikalität
Ein Missgeschick regt zum nächsten an. Ein Gedanke stößt gegen die Stirn, ein Finger gegen Tasten, eine Zunge gegen Schneidezähne, die Stirn gegen eine gut gereinigte Glastür oder Scheibe eines Aquariums. Auch so entstehen Klänge, helle und dunkle. Viele der Gedichte in die Hohlhandmusikalität, insbesondere die Reihe der Wirbel, widmen sich Fehlleistungen, Unannehmlichkeiten, vom Haushaltsunfall bis zum Weltende, und wurden ...

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fachsprachen XXXVII-XLV
1998 erschien der erste von Ulf Stolterfohts auf neun Bände angelegtem Langzeitprojekt fachsprachen, und nun, zwanzig Jahre später, gilt es, in einer fünften Lieferung 81 neue Gedichte anzukündigen, die laufenden Nummern 325 bis 405. Wenn nun die Zahlenmystik, die äußere Form und Struktur der fachsprachen-Bände über die Jahre gleich geblieben ist: immer neun Gedichte in neun Abteilungen, bei jeweils identischer ...

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scrollen in tiefsee
Auf einer Zugfahrt im Herbst 2012, wenige Monate vor dem Erscheinen meines ersten Gedichtbands, stand ich vor einem Problem. Ich wollte in einem Text "Schatten" sagen, meinte aber eine bestimmte Art von Schatten, eine, die vielleicht nur die Wahrnehmung kennt. Ich begann, verschiedene Formen von Schatten zu unterscheiden und beschreiben, Schichten von Dunkelheit, Schattenheit. Ich begann mich zu fragen, ob ...

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die räumung dieser parks
Gedichte schürfen an der Haut unserer Wahrnehmungen. Indem wir uns an ihnen reiben, lassen sie uns verändert zurück, mit geschärften Sinnen. Fast wie nebenbei gelingt es ihnen auf engstem Raum, komplexe Vorgänge ins Licht zu setzen. Wie dicht dran Gedichte damit sein können, zeigt Daniel Falbs Debütband "die räumung dieser parks". Präzise schnoddrig, selbstironisch und mit jener Spröde begabt, die ...

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Panikraum
Panikraum" knüpft an die Aufzeichnungen von "sein gelassen" an, doch dreht es sich nun nicht um ein Sein (des Parmenides), sondern um Nicht-Sein und die Angst vor ihm - ein ungeheures Unterfangen in der Form einer konzentrierten Meditation. Dabei geht uns doch nichts mehr an als dieses Nichts. Doch bevor der letzte, still tosende Raum erreicht wird, geht ein Ich ...

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Es könnte auch schön werden
Wie ist das, wenn die lieben Verwandten krank und schwach in mein Leben treten? Was passiert, wenn man allein in einem Pflegeheimzimmer stirbt? Wie und wo will ich selbst sterben? Werde ich überhaupt alt werden? Werde ich wirklich sterben? Und was ist mit dem Teufel, ist er verantwortlich? Worin besteht das Böse, das er angeblich verkörpert? Ausgehend von einer realen ...

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Sibyllen & Propheten
Sibyllen und Propheten sagten zur Gegenwart wahr und Zukünftiges voraus. Sie nahmen kritisch Bestand auf, mahnten und warnten vor dem, was käme. Dazu wussten sie sich von ihrem Gott berufen. Sie waren auserwählt, charismatisch, göttlich inspirierte Seher*innen. Waren die Sibyllen - ob sie wirklich existierten oder nur literarisch-mythische Figuren sind, ist ungewiss - der griechisch-römischen Antike von Apollon erfüllt, so ...

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Gegensprechstadt - ground zero
Mit "Gegensprechstadt - ground zero" legt Gerhard Falkner ein Opus Magnum der polymeren Poesie vor - von David Moss musikalisch umgesetzt und begleitet. Vor dem Horizont der Hauptstadt verkettet er das große Geschehen mit winzigen Annotationen, die ihm der denkende Körper während seines Vorüberziehens hinzufügt. Der Tradition der großen Langgedichte des 19. und 20. Jahrhunderts folgend, grüßt "ground zero" eine ...

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alle nase diederdase
Der Tragelaph Zebraffe begibt sich auf die Suche nach seinem Artikel. Nicht fündig geworden, verzweifelt er und verstümmelt sich. Eine Weile irrt er als Fast-Nichts herum. Er trifft auf den Fragelaphen Lafcadio, der ihn ermuntert, sich aufzuraffen. Aber es ist zu spät, Zebraffe stirbt. Im Tod trifft er Gott, der ihn nach Soundso zurückschickt. Als der Zebraffe zurückgekehrt, wird er ...

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untoter schwan
in einem februar, im winter vor einem frühjahr, in dem mein vater starb, vor einem sommer, in dem mein kind kam, ist mir ein schwan im haff festgefroren. jetzt schwimmt er im warmen kanal. kommt er an land, ist er clumsy, watschelt auf schwarzen füßen daher. diverse tierarten folgen ihm, es ist ein einziges gefiedertes desaster, eine monsterparade - aber ...

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barbaren erwarten
versuchen, durchlässig zu werden für sprache, sprachen. sätze verwenden wie gesten. nein: nichts verwenden, nichts benutzen. nur hinstellen, gegeneinander stellen, entstehen lassen. gedichte: tickende tonspuren, lauschende apparate. überlegen, ob sound und typografie recht behalten. recht behalten insgesamt für wenig wichtig halten. sich selbst aufschneiden, neu zusammensetzen. begreifen wollen, ein betasten mit sätzen. mut finden im mehrdeutigen: konkret, nicht paraphrasierbar. wie ...

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118
Im Jahr 2016 weist das Periodensystem der Elemente 118 benannte, nachgewiesene chemische Elemente aus, davon sind achtzig stabil, ein gutes Dutzend instabil, aber natürlich auf der Erde vorkommend, und alle übrigen Schöpfungen der Teilchenphysik, die sich mit deren Werkzeugen für - zunehmend kleinere - Bruchteile von Sekunden herstellen lassen. Dieser streng-schönen Ordnung ihrer materiellen Grundbausteine steht eine unüberschaubar-verworrene Vielfalt von ...

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zum fernbleiben der umarmung
Monika Rinck, geboren 1969 in Zweibrücken, Studium der Religionswissenschaft, Geschichte und Vergleichenden Literaturwissenschaft in Bochum, Berlin und Yale, lebt als Autorin in Berlin. Für ihre literarischen Arbeiten - zuletzt erschienen »Begriffsstudio 1996-2001«, Edition Sutstein 2001 (fortgeführt unter www.begriffsstudio.de), und »Verzückte Distanzen«, Gedichte, zu Klampen! 2004 - wurde sie unter anderem mit dem Literaturpreis Prenzlauer Berg 2001, dem Lyrik-Stipendium der Stiftung ...

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Ein Waldwicht in den Oman
Was macht ein kleiner Wicht, dem es in seinem Wald zu eng wird? Er sucht sich ein reiselustiges Raschelblatt und fliegt mit ihm einmal um die ganze Welt. Melanie Laibl und Dorothee Schwab haben seine Abenteuer dokumentiert - in feinsinnigen Reimepisoden und überbordenden Bildern. Mit Waldwicht-Lied zum Mitsingen und Waldwicht- Weltkarte fürs Kinderzimmer.

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ich kann diese stelle nicht wiederfinden
Daniela Seels hellhörige, präzis gesetzte Texte loten die Bedingungen unseres Sprechens dort aus, wo es beginnt - in den Körpern, ihren Verordnungen und Verortungen im Raum. Wie mobile sensorische Einheiten beobachten sie die Kontaktstellen zwischen außen und innen, Dressur und Natur, Mensch und Tier, Sprache und Haut und moderieren zugleich den Austausch, der dort verhandelt wird. Von Zeile zu Zeile, ...

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ausrücken mit modellen
Noch kommt einem die Gegend vertraut vor, aber »was ist das für ein geruch?« Kam das Licht eben auch schon aus diesem Winkel, oder warum sind die Gesichter in so seltsame Farben getaucht? Etwas scheint nicht mehr zu stimmen. Das Heimelige kippt. Und was da aufblitzt, hat etwas Monströses. »man erkennt gerade mal, wie dünn die schatten / angezogen sind.« ...

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oh schwerkraft
Es geht mir mit den Gedichten nicht um die Wirklichkeit an sich, noch sollen sie nur in einem Hirn oder einem Text stattfinden. Sie nehmen ihren Ausgang von den Teilen der Wirklichkeit, die zu schnell ihre Gestalten wechseln, die mir, das heißt uns, zu nahe stehen, als dass sie eine begriffliche Form annehmen könnten - oder wir darüber sprechen wollten. ...

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