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Es muss so etwas wie eine "Ur-Spiritualität" geben, aus der Menschen seit Anbeginn der Menschheit geistig-seelisch lebten. "Religionen" werden im vorliegenden Buch nicht als "natürlicher" Ausdruck dieser "Ur-Spiritualität" gesehen, sondern es wird vielmehr angenommen, dass "Religionen" die "Ur-Spiritualität" erst später, freilich ihrerseits im Lauf von etlichen Jahrtausenden, stark überformt und dabei auch beträchtlich "ver"-formt haben. "Ur-Spiritualität" war infolgedessen jahrhunderte-, vielleicht ...

Das vorliegende Buch stellt sich die Aufgabe, umfassend die Vielfalt der Aspekte des Verhältnisses zwischen Spiritualität und Politik zu beschreiben. Dem erfahrungsbezogenen Wesen von Spiritualität entsprechend ist die Herangehensweise dabei nicht in erster Linie eine abstrakt-theoretische. Der Autor kommt bewusst vom christlichen und biblischen Hintergrund seines Spiritualitätsbegriffs her und sucht von dort ausgehend nach den interkulturell und interreligiös verallgemeinerbaren Eckpunkten ...

Viele der Gedichte in diesem Band, die weitgehend in den Jahren 2012 bis 2018 entstanden sind, reflektieren die existenzielle Auseinandersetzung des Autors mit der Frage, was eigentlich vom herkömmlichen Christentum übrig bleibt an wirklich zeitlos überdauernden Einsichten, wenn man es aus der Perspektive einer universellen Spiritualität betrachtet, die dem menschlichen Dasein auch unter den oft verwirrenden Bedingungen der Postmoderne einen ...