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Ernste und heitere Paradoxe
Man sprach von irgend einem neuen Roman. Doktor Snyder bekannte, ihn nicht gelesen zu haben: Dazu fehlte mir die Zeit, ich habe genug zu tun mit der Wiederherstellung der alten verstümmelten Romane, und meine Quelle sind die klassischen Archive. Da gibt es zu schöpfen, meine Herrschaften! Erst heute fiel mir wieder eine der wunderbarsten Erzählungen in die Hand, eine wahre ...

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Entthronte Gottheiten
Die guten Leute, die dem berühmten Rückertschen Weltfahrer Chidher ihre kurzatmigen Erfahrungen aufdrängten, leben noch heute in Millionen von Exemplaren. Und ob sie dazumal den Ewigkeitsbetrachter mit der Weisheit weniger Generationen informierten, ob sie heute, durch Bücher belehrt, einen etwas weiteren Horizont überblicken, das ändert nicht viel an der Grundüberzeugung: so wie wir es heute erleben, so war es immer, ...

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Erzählungen aus dem Osten
Noch immer wird die Novelle im Publikum nicht für voll angesehen. Und doch ist es eine Kunst von geschlossener Eigenart mit einer ganz andern Technik als der Roman, und da, wo sie von einem Künstler geübt wird, von einer Kraft und Schönheit, die sie der gebundenen Form näher bringt. Man hat zwar zu lange die Novelle als Romanskizze behandelt, um ...

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Es waren zwei Königskinder
Es ist ein Erlebnis, das ich heut erzählen will, nicht mein eigenes, es ist mir selbst erzählt worden, aber von so lebendiger Erinnerung getragen, daß ich nur hätte nachzuschreiben brauchen. Mitte Juli war es, eine laue Sommernacht, wir saßen mit unseren Gästen auf der Terrasse unseres Landhauses, und soweit die hellen nordischen Sommernächte es gestatteten, lag um uns her der ...

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Ein Heiratsantrag
Tschubukow (geht ihm zur Begrüßung entgegen). Liebster! Wen sehe ich da! Iwan Wassiljitsch! Höchst erfreut! (Drückt ihm die Hand.) Ist das aber eine Überraschung, mein Gutester¿ Wie geht es Ihnen? Lomow. Ich danke Ihnen. Und Sie, wie befinden Sie sich? Tschubukow. Na, es geht, mein Bester. Bitte ergebenst, setzen Sie sich¿ Es ist nicht in der Ordnung, mein Lieber, seine ...

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Eine Jugend in Deutschland
Friedrich der Große erlaubte meinem Urgroßvater mütterlicherseits als einzigem Juden in Samotschin, einer kleinen Stadt im Netzebruch, sich anzusiedeln. Mein Urgroßvater bezahlte eine Summe Geldes, dafür ward ihm der Schutzbrief eingehändigt. Auf diesen Akt war der Urenkel stolz, er sah darin Auszeichnung und adlige Erhöhung und prahlte damit vor den Schulkameraden. Mein Urgroßvater väterlicherseits, der aus Spanien gekommen sein soll, ...

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Eine Schwierigkeit der Psychoanalyse
Ich will gleich zum Eingang sagen, daß ich nicht eine intellektuelle Schwierigkeit meine, etwas, was die Psychoanalyse für das Verständnis des Empfängers (Hörers oder Lesers) unzugänglich macht, sondern eine affektive Schwierigkeit: etwas, wodurch sich die Psychoanalyse die Gefühle des Empfängers entfremdet, so daß er weniger geneigt wird, ihr Interesse oder Glauben zu schenken. Wie man merkt, kommen beiderlei Schwierigkeiten auf ...

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Ein Kind unserer Zeit
Ich bin Soldat. Und ich bin gerne Soldat. Wenn morgens der Reif auf den Wiesen liegt oder wenn abends die Nebel aus den Wäldern kommen, wenn das Korn wogt und die Sense blitzt, obs regnet, schneit, ob die Sonne lacht, Tag und Nacht immer wieder freut es mich, in Reih und Glied zu stehen. Jetzt hat mein Dasein plötzlich wieder ...

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Einführung in die Hauptfragen der Philosophie
Daß die Philosophie nicht nur voller Probleme, daß sie auch als Ganzes ein Problem ist und ein Problem bleibt, das zeigt schon die verschiedene Schätzung und die umstrittene Stellung, die ihr das menschliche Leben gibt. Einerseits heißt sie die Königin der Wissenschaften, und ein ihr geweihtes Leben dünkt die Höhe des menschlichen Daseins, Geister allerersten Ranges bemühten sich, ihr zu ...

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Erzählungen für junge Damen und Dichter
Noch lag, umhüllt vom braunen Schleyer Der Mitternacht, die halbe Welt, Es ruht' in ungestörter Feyer Das stille Thal, das öde Feld, Der Nymphen-Chor an ihren Krügen, Der trunkne Faun auf seinem Schlauch, Vielleicht fügts Nacht und Zufall auch, Daß Manche noch bequemer liegen, Der Elfen schöne Königinn Hatt' ihren Ringel-Tanz beschlossen, Und sanft auf Blumen hingegossen Schlief jede kleine ...

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Erwin und Elmire
ELMIRE. Armer Ritter! BERNARDO. An meiner Stelle hätten Sie gewiß auch nicht gelacht. Aber wie war's mir, als ich aus dem Gebüsche mit freundlicher, trauriger Stimme einen Gesang schallen hörte! Es war ein stilles, andächtiges Lied. Ich rufe! ich gehe darauf los, ich schleppe mein Pferd hinter mir drein. Siehe! da erscheint mir ein Mann, voll Würde, edlen Ansehens, mit ...

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Eine Halligfahrt
Einst waren große Eichenwälder an unserer Küste, und so dicht standen in ihnen die Bäume, daß ein Eichhörnchen meilenweit von Ast zu Ast springen konnte, ohne den Boden zu berühren. Es wird erzählt, daß bei Hochzeiten, welche durch den Wald zogen, die Braut ihre Krone habe vom Haupte nehmen müssen, so tief hing das Gezweig herab. In den Tagen des ...

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Erlösungen
Keine Furcht! ich will nicht etwa, nach Art der Kasperle-Poeten vor den Jahrmarktbuden, hier den Ausrufer machen und erklären, was der Sinn des Buches »nämlich« sein soll. Ueber sein Innerstes Nichts, höchstens die Eine Bitte: diese Seelenwandlung zu lesen als die Geschichte einer Jugend, eben nicht blos als ein Bändchen von Gedichten zu durchblättern! Ein mehr Aeußerliches ist es, worüber ...

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Eine Malerarbeit
Wir saßen am Kamin, Männer und Frauen, eine behagliche Plaudergesellschaft. Der Mensch gab wie immer den besten Unterhaltungsstoff, und endlich waren wir bei einem abwesenden Bekannten angelangt, der aus Mißfallen an seiner übrigens frei gewählten Gattin sein Familienleben fast eigensinnig zu zerstören schien. Es wurde hin und wider gesprochen und Partei genommen. »Mit der ist nicht zu leben«, riefen einige, ...

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Ein Mann
Taufnamen J o a c h i m . Mein Vater, Johann David Nettelbeck, war hier Brauer und Branntweinbrenner und stand bei der Bürgerschaft in besonderer Liebe und Anhänglichkeit. Dies Glück ist mir von ihm übererbt, und ich genieße es noch jetzt, in meinem Alter, bei meinen lieben Mitbürgern. Meine Mutter war aus des Schiffers Blanken Geschlecht. Auch meiner beiden ...

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Ein Poet?
Es war zu Mitte Februar, und es ging auf Mitternacht. In den stolzen Zeitungspalast nah der Wiener Ringstraße war endlich für kurze Weile ein Schweigen eingekehrt. Das rastlose Leben verstummte, das ihn sonst stoßweise doch heftig bewegt. Aus den Fenstern des zweiten Stockwerkes, in dem sich die Redaktion befindet, brach noch ein einsames Lampenlicht in die Nebel und auf die ...

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Aus der reinen mathematik
Mathematische Vorlesungen an der Universita ¿t Go ¿ttingen: IV SECHS VORTRA ¿GE U ¿BER AUSGEWA ¿HLTE GEGENSTA ¿NDE AUS DER REINEN MATHEMATIK UND DER MATHEMATISCHEN PHYSIK auf Einladung der Wolfskehl-Kommission der Ko ¿niglichen Gesellschaft der Wissenschaften gehalten zu Go ¿ttingen vom 22.¿28. April 1909 von HENRI POINCARE ¿ Mitglied der Franzo ¿sischen Akademie Professor an der Facult ¿e des Sciences ...

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