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Pecunia constituta
Die römische Klage aus der traditionell als Schuldkonstitut (constitutum debiti)bezeichneten Erfüllungszusage, die actio de pecunia constituta, gibt der Wissenschaft seit Jahrhunderten Rätsel auf. Im Laufe der Zeit verwendete man sie zur Durchsetzung von Verzögerungsschäden, gewährte sie bei bürgschaftsähnlichen Abreden, sah sie als probates Mittel zur Überwindung des schuldrechtlichen Typenzwangs und als Grundlage für die Haftung aus einem Wechsel. Das römische ...

99,00 CHF

Der Stettiner »Volksbote«
Die sozialdemokratische Zeitung »Volksbote« erschien zwischen 1885 und 1933 in der pommerschen Provinzhauptstadt Stettin. Im Kaiserreich bezog die Arbeiterzeitung Stellung gegen den Obrigkeitsstaat und den Militarismus. In den 1920er Jahren modernisierte und professionalisierte sich der »Volksbote« bezüglich des Layouts und des Stils. Auf einem hohen publizistischen Niveau behandelte und kritisierte er fortan die politischen Verhältnisse in Pommern und im Deutschen ...

93,00 CHF

Das Zeitalter der Ambiguität
Im Europa der Frühen Neuzeit war die Bereitschaft und Fähigkeit von Akteuren, mit normativen Widersprüchen umzugehen, ausgeprägter als in der Moderne. Vormoderne Akteure waren ambiguitätstoleranter - und mussten dies auch sein. Denn seit dem späten Mittelalter nahmen Verhaltenserwartungen von Seiten der Kirche, den weltlichen Obrigkeiten und der sozialen Umwelt konkretere Formen an und wurden zunehmend energisch eingefordert. Doch es entstand ...

80,00 CHF

Zwischen Domestik und Staatsdiener
Frühneuzeitliche Diplomatie war durch eine zunehmende Professionalisierung des Botschaftspersonals und der Verwaltungsroutinen gekennzeichnet - so die gängige Vorstellung. Insbesondere seien die zuvor als Domestiken des Botschafters tätigen Sekretäre nach und nach durch staatlich bestallte Botschaftssekretäre abgelöst worden. Allerdings ist dieser Prozess bislang ebenso wenig empirisch untersucht wie der soziale Status und das konkrete Aufgabenspektrum der betreffenden Akteure. Die im Band ...

80,00 CHF

Die Kunst der Stunde
Polnische Gegenwartskunst wurde in den späten 1950er und 1960er Jahren zu einer festen Größe im westdeutschen Ausstellungsbetrieb. Faszination für die Tauwetter-Kultur in Polen, politische Motive, aber auch eine allgemeine Internationalisierung der Kunstwelt trugen dazu bei. Lange vor der Aufnahme diplomatischer Beziehungen entstanden dabei Netzwerke über den Eisernen Vorhang hinweg, an denen unterschiedliche Akteure aus Kultur, Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft beteiligt ...

80,00 CHF

Nuklearer Internationalismus in der Sowjetunion
«Lenin bricht das Eis des Kalten Kriegs!» Diese Parole, die direkt auf den 1959 in Dienst gestellten nuklear betriebenen Eisbrecher der sowjetischen Arktisflotte anspielte, nutzte Nikita ChruScev, um die vordergründig friedlichen Ziele des sowjetischen Atomprogramms und den demonstrativen Willen zu wissenschaftlich-technischer Kooperation und Konkurrenz mit dem Westen zu propagieren. Die Forschungsliteratur zur sowjetischen Nukleargeschichte hat bisher das Wettrüsten in den ...

80,00 CHF

Caesarenwahn
Hat unbegrenzte Macht einen schädlichen Einfluss auf die menschliche Psyche? Diese Vorstellung ist im populären Diskurs moderner Gesellschaften jedenfalls weit verbreitet. Im deutschsprachigen Raum findet sie sich verdichtet im Begriff des , Caesarenwahns', seit Ludwig Quidde (1858-1941) am Ende des 19. Jahrhunderts am Beispiel des Kaisers Caligula und mit Blick auf Wilhelm II. ironisch aufzuzeigen versuchte, dass Autokraten ihrer Machtstellung ...

60,50 CHF

Studentica
In diesem Band werden Harm-Hinrich Brandts zentrale universitäts- und studentengeschichtliche Aufsätze noch einmal gesammelt herausgegeben. Brandt hat seine Forschungen stets mit dem Ziel betrieben, auf der Basis eines historisch-kritisch fundierten Blicks in die Vergangenheit für die Gegenwart zu lernen. Dabei war es ihm immer wichtig, historische Phänomene verstehend und analytisch zu interpretieren, er folgt hierbei einem historisch-anthropologischen Ansatz, der Geschichte ...

54,50 CHF

Siebenbürgisch-Sächsisches Wörterbuch
Das Siebenbürgisch-Sächsische Wörterbuch erfasst den Gesamtwortschatz der Siebenbürger Sachsen, die seit dem 13. Jahrhundert im Karpatenhochland siedelten, jedoch nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs und vor allem nach 1989 mehrheitlich die angestammten Gebiete verlassen haben, um nach Deutschland und Österreich, aber auch in die USA und nach Kanada auszuwandern. Das Siebenbürgisch-Sächsische ist eine überwiegend moselfränkisch geprägte Reliktmundart, teilweise auf dem ...

105,00 CHF

Welt-Bildner
Wie trägt man globales Denken in die Köpfe der Menschen? Wie bringt man sie dazu, sich auch den "fernsten Nächsten" gegenüber solidarisch zu verhalten? Wie macht man ihnen begreiflich, was es für das eigene Leben heißt, auf dem "Raumschiff Erde" unterwegs zu sein? Arno Peters (1916-2002) und Richard Buckminster Fuller (1895-1983) glaubten sich im Besitz von Antworten auf Fragen, die ...

93,00 CHF

Die »Lachverständigen« im Mittelalter
In der Mediävistik galt lange die Annahme, dass Lachen im Mittelalter negativ bewertet war und als zu unterdrücken galt. Dem stehen jedoch die vielen Darstellungen lachender Heiligen, primär in mittelalterlichen Heiligenviten, deutlich entgegen. Durch deren systematische Analyse, im Vergleich mit weiterem Textmaterial, kann die Autorin zeigen, dass sich das Lachen als eine Körperpraktik zur sozialen und religiösen Distinktion eignete. Akteure ...

83,00 CHF

Ein bürgerliches Pulverfass?
Das Spannungsverhältnis von Waffenbesitz und dem bürgerlichen Selbstverständnis steht im Zentrum der vor allem frühneuzeitlich ausgerichteten Beiträge. Neben dem Bürgerrecht, das in Bürgerbüchern aufgezeichnet wurde und verpflichtend Waffenbesitz einforderte, werden auch die Strategien des bürgerlichen Waffenerwerbs beleuchtet. Ein weiterer Schwerpunkt sind die Orte der Waffen in der Stadt: Bürgerliche Schießstätten, Zeughäuser und Pulvertürme waren in vielen Städten anzutreffen. Die Waffen ...

54,50 CHF

Politisierung der Alpen
Seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert gelten die Alpen als schützenswert. Naturschützerinnen und Landschaftsschützer aus den Städten im »Flachland« versuchten, die Flora und Fauna sowie das Landschaftsbild in den Alpen zu konservieren - bis in den 1980er Jahren junge Aktivistinnen und Aktivisten aus den Alpenregionen selbst begannen, die wirtschaftlichen Entwicklungen im Alpenraum vor dem Hintergrund der »Grenzen des Wachstums« zu hinterfragen. ...

80,00 CHF

Die Stadt und die Anderen
Städte waren und sind Orte der Begegnung mit Fremden. Wer oder was als , fremd' angesehen wird, ist immer abhängig von der Definition des Eigenen. Die Konstruktion von Fremdheit dient damit auch der Sinnstiftung mit Blick auf die eigene Identität. Städtische Selbstzeugnisse und Chroniken des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit reflektieren diese Zusammenhänge in unterschiedlicher Weise. Gelegentlich erscheinen die Autoren ...

60,50 CHF

Die Nördliche Uckermark um Prenzlau
Die eiszeitlich geprägte Uckermark ist eine bedeutende Agrarlandschaft im Nordosten Brandenburgs, die sich in den letzten Jahrzehnten im Zuge eines tiefgreifenden wirtschaftlichen, sozialen und demographischen Wandels nachhaltig verändert hat. In dieser Publikation werden die Grundlinien der Landschaftsentwicklung in ihren wesentlichen Facetten anschaulich dargestellt und an ausgewählten Beispielen aktuelle Entwicklungen der Region vertieft. Grafiken, Abbildungen und aufwendig gestaltete Karten illustrieren die ...

42,90 CHF

Mittelalterliche Rechtstexte und mantische Praktiken
Prognostik, Divination, Mantik und Wahrsagerei sind im mittelalterlichen Recht vielfach gegenwärtig. Doch rechtfertigt die Gegenwart dieser Thematik in den Rechtsquellen einen Rückschluss auf die Praxis? Reagierten die einzelnen Texte tatsächlich auf jeweils zeitgenössische Praktiken oder wurde vielleicht nur älteres Traditionsgut aus rechtssystematischen Gründen immer wieder fortgeschrieben? Von der Beantwortung dieser Frage hängt auch ab, welchen Stellenwert die prognostischen Praktiken in ...

42,90 CHF

"Der Russe Kandinsky"
Vasilij Kandinskij (1866-1944) gehört zu den innovativsten und einflussreichsten Künstlern des 20. Jahrhunderts. 1896 verließ er seine Heimatstadt Moskau, um in München Malerei zu studieren. Hier schuf er um 1910 eine abstrakte Bildsprache, mit der er bei seinem Publikum für reichlich Furore sorgte. Parallel dazu gab er mit Franz Marc den berühmten Almanach Der Blaue Reiter heraus. Dem erklärten Internationalismus ...

80,00 CHF

Aristokratismus als Kulturkritik
Im 20. Jahrhundert verlor der Adel seine politische Bedeutung. Zugleich gewannen die Begriffe , Adel' und , Aristokratie' unübersehbar an Attraktivität in der von Nietzsche inspirierten Kulturkritik zwischen Jahrhundertwende und Nationalsozialismus. Ideologisch vereinnahmt, wandelten sich Gebrauch und Bedeutung dynamisch. Historische und literarisch-kulturelle Semantiken von Adel verschmolzen auf komplexe Weise. In der Studie wird dieser sprachliche Wandel mittels eines linguistischen Zugangs, ...

97,00 CHF

Emphatische Lektüren III
Zum mittlerweile dritten Mal lädt der Schriftsteller Thomas Hettche Kolleginnen und Kollegen dazu ein, sich in genauen Lektüren mit einem kanonischen Text der deutschen Literatur zu befassen: In diesem Jahr schreiben Lukas Bärfuss, Durs Grünbein, Sabine Scholl und Katharina Schultens Essays über die "Rönne-Prosa" von Gottfried Benn. Der im Januar verstorbene Christoph Meckel wird von der Literaturkritikerin Beate Tröger gewürdigt.

22,50 CHF