»Den Fürsten keinen Pfennig!«
Der Volksentscheid zur Fürstenenteignung im Jahr 1926 war ein bemerkenswertes Ereignis: Erstmals kam das direktdemokratische Instrument der Volksgesetzgebung auf Reichsebene zum Einsatz. Gestritten wurde um die brisante Frage, wie mit dem Vermögen der Fürstenhäuser nach der Abschaffung der Monarchie im November 1918 umzugehen sei. Zugleich handelte es sich um den Höhepunkt des Konflikts zwischen republikanischen und monarchisch gesinnten Kräften, der ...