Männlichkeit verhandeln
Diese Untersuchung analysiert antike Männlichkeitsdiskurse des 1./2. Jh. n. Chr., in denen die Praxis römisch-elitärer Männlichkeit verhandelt wird. Die Konzepte der Performativität und des Habitus steuern theoretisch die Auslotung der Grenzen zulässiger Konfigurationen römischer Männlichkeit. Zum einen werden literarische Repräsentationen sexuell devianter Männer, deren Normtransgressionen entlarvt werden, in den Epigrammen Martials und den Satiren Juvenals untersucht. Zum anderen wird die ...