Die Liebe der Gesellschaft
Die romantische Liebe als gefühlsbegründete, individuelle Wahl von Geschlechtspartnern ist in die Kritik geraten. Diese Form der Liebe soll nur noch ein kapitalistisch entfremdetes, Ungleichheiten reproduzierendes Konzept bürgerlicher Zweierbeziehungen sein. Man scheint sich auch soziologisch daran zu stören, dass "Liebe weh tut" oder einen Exklusivitätsanspruch individualisierter Zweisamkeit behauptet. Anschließend an Vorabeiten Niklas Luhmanns zur Liebe als symbolisch generalisiertem Medium, zeigt ...