14 Ergebnisse.

Regentinnen und andere Stellvertreterfiguren
Die mittelalterliche Welt kennt eine bemerkenswerte Vielzahl von Rechtsfiguren, durch die Frauen standesunabhängig, formalisiert oder qua Gewohnheit, Ehemänner oder Söhne vertreten konnten. Regentschaft ist in dieser Vielfalt eine besonders wichtige Spielart stellvertretender Herrschaftsausübung, da sie den meist krisenanfälligen Herrschaftsübergang markiert. Es lohnt sich daher, im europäischen Vergleich und im historischen Wandel nach Gemeinsamkeiten und Unterschieden in Theorie und Praxis zu ...

85,00 CHF

Thomas von Aquin
1957 hat der französische Benediktiner Jean Leclerq (1911-1993) in seiner kleinen, aber feinen Studie mit dem sprechenden Titel L'amour des lettres et le désir de Dieu auf das schwierige Verhältnis aufmerksam gemacht, das 'Wissenschaft' und 'Gottverlangen' im abendländischen Mönchtum bald vereint, bald auseinandertreibt. Mit dieser Herausforderung hatten die süditalienischen Dominikaner im Jahr 1317 zu kämpfen, als sie sich entschlossen, die ...

78,00 CHF

Das Totenbuch des Zisterzienserinnenklosters Feldbach (1279-1706)
Das Nekrolog des Zisterzienserinnenklosters Feldbach, im heutigen Kanton Thurgau am Untersee gelegen, entstand in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts. Es enthält Namen verstorbener Nonnen und ihrer Angehörigen, beginnend mit Einträgen aus dem 13. Jahrhundert, die aus einer älteren Vorlage stammen. Das Totenbuch wurde laufend geführt und endet mit Einträgen aus dem Jahr 1706. Die verzeichneten Personen stammten überwiegend aus ...

32,90 CHF

Inselklöster-Klosterinseln
Von Anbeginn an suchten die Mönche in Ost und West Orte als Wirkstätten aus, die auf unterschiedliche Art und Weise Grenzen zwischen Natur und Kultur markieren: die Wüste, Berge, Inseln. An die Stelle der Wüste, in die sich die ersten Mönche zurückzogen, trat alsbald das Meer, es wurde zur neuen Wüste des abendländischen Mönchtums. Und so zählen Klosterinseln neben Bergklöstern ...

155,00 CHF

Das Jahrzeitbuch des Klosters Tänikon (ca. 1315 bis 1680)
Spätestens seit dem 14. Jahrhundert verdichten sich die Belege für ein individuelles Totengedenken im Zisterzienserorden. Ein frühes Beispiel dafür bietet das Totenbuch des Zisterzienserinnenklosters Tänikon im heutigen Kanton Thurgau - dort Jahrzeitbuch genannt - aus dem letzten Viertel des 14. Jahrhunderts, das bis ins ausgehende 17. Jahrhundert ergänzt wurde. Die vorliegende Edition des Werkes möchte einen Beitrag zur Regionalgeschichte und ...

54,90 CHF

Das Wunderbuch Unserer Lieben Frau im thüringischen Elende (1419-1517)
Mit dieser Edition wird das älteste deutschsprachige Marienwunderbuch, das über die Wirren der Reformation erhalten geblieben ist, in seinem originalen Textbestand vorgelegt und kommentiert. Über einen Zeitraum von fast hundert Jahren erstrecken sich die Wundereinträge. Die überwiegende Mehrzahl datiert jedoch aus der Zeit der Hussitenkriege, als Heerscharen aus dem ganzen Reich durch Sachsen und Thüringen zogen, um die böhmischen »Ketzer« ...

53,50 CHF

Das Geschäftsbuch des Konstanzer Goldschmiedes Steffan Maignow
Das Geschäftsbuch des Konstanzer Goldschmiedes Steffan Maignow (tätig zwischen 1477 und 1501) ist ein einzigartiges Dokument, da es das einzig existierende spätmittelalterliche Rechnungsbuch eines Goldschmieds ist und weil es uns in die Welt dieses Goldschmiedes einführt, der mehr Handwerker denn Künstler war. Aufmerksam darauf wurde vor mittlerweile mehr als 100 Jahren der Wirtschaft- und Sozialhistoriker Alfred Nuglisch. Später geriet das ...

37,50 CHF

Das Konstanzer Konzil als europäisches Ereignis
Der Fokus des Bandes richtet sich auf die europäischen Dimensionen des Konstanzer Konzils und untersucht die Anliegen, die von den nationes Europas auf das Konzil getragen, in Konstanz verhandelt und von dort nach außen vermittelt wurden. Dadurch wird die enge Verflechtung von kirchlichen und politischen Interessen deutlich. Gleichzeitig wird neues Licht auf das diplomatische, argumentative und rituelle Handeln der in ...

79,00 CHF

Meine in Gott geliebte Freundin
Die Freundschaftsbriefe zwischen Männern und Frauen stellen die misogynen Grundtendenzen der mittelalterlichen Gesellschaften nicht in Frage, weisen aber auf notwendige Nuancen, Gegenbilder und Widersprüche hin. Es treten Dokumente zutage, die offenlegen, wie aktiv Frauen vor allem in Umbruchzeiten an der Veränderung der Welt mitwirkten und für wie selbstverständlich ihre Mitwirkung angesehen wurde. Ausgewählte Bibliographien zu den einzelnen Beiträgen und ein ...

22,50 CHF

Prekäre Ökonomien
Schulden waren in der vormodernen durch Münzknappheit geprägten Lebenswelt genauso allgegenwärtig wie in der modernen Welt der Banken und Kreditkarten. Viele lebten auf Pump, nicht nur die Kaufleute und Bankiers, sondern auch einfache Handwerker, ja zuweilen selbst an sich wenig kreditwürdige Knechte und Tagelöhner. Darauf hatte zu Beginn des 20. Jahrhunderts mit Nachdruck schon der Kölner Wirtschaftshistoriker Bruno Kuske hingewiesen. ...

53,50 CHF

Schuldenwirtschaft
Wer sich für die historischen Spielarten des Konsumentenkredits interessiert, findet in den einschlägigen wirtschaftshistorischen Handbüchern nur wenige sachdienliche Hinweise auf die Geschichtlichkeit einer Praxis, die wie keine andere in der postmodernen Welt der Banken und Kreditkarten beheimatet zu sein scheint. Der Einstieg über Handbücher und andere Übersichtswerke ist der falsche Weg. Ungleich fruchtbarer erweist sich der Quereinstieg über die Historische ...

41,50 CHF

Wunder
Die Geschichte des Wunders reicht vom antiken Griechenland bis in die heutige Zeit. Da sie den Stoff für zahllose Erzählungen bilden, sind Wunder ein wichtiges Thema für alle, die sich für die Geschichte abendländischer Frömmigkeitspraktiken und religiöser Vorstellungen interessieren. Das Wunder ist keine Marginalie, kein Kuriosum, es steht vielmehr im Mittelpunkt des Religiösen, auch im Vergleich der Konfessionen und Religionen. ...

25,90 CHF