Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug
Menschliche Bedürfnisse werden zumeist als vielfältig und tendenziell unbegrenzt interpretiert. Diese unzutreffend vereinfachende Sicht wird vor dem Hintergrund des Konsumverhaltens in Wohlstandsgesellschaften vermehrt kritisch hinterfragt. Dabei wird meistens vom Ergebnis (Überfluss) und seinen Auswirkungen (Unzufriedenheit, Ressourcenverbrauch, Klimawandel) und weniger von den Ursprüngen (Bedürfnisse) her argumentiert. Die zugrundeliegenden Bedürfnisse der Menschen und deren Herkunft und Historie werden nicht in das relevante ...