5 Ergebnisse.

Indirekte Referenz - Pragmatischer Realismus und Medientheorie
Wenn Übersetzungszwänge zwischen sozialen Sinnhorizonten den Kardinaleffekt sozialer Differenzierung bilden, kann eine entsprechende Soziologie multipler Differenzierung ihren eigenen Realitätsbezug, wie den jedes anderen Sinnzusammenhanges, nur als eine Art »indirekter Referenz« ausweisen.Joachim Renns Analyse geht einen medientheoretischen Umweg: Sie konzentriert sich zunächst auf die Bedeutung verschiedener Kommunikationsmedien für die eigenlogische Formatierung möglicher Gegenstände der Bezugnahme und erst dann auf die Referenzansprüche ...

54,50 CHF

Lebenswelt und Lebensform
Ein zentrales Merkmal der Moderne ist die Tatsache, dass das menschliche Zusammenleben nicht mehr durch Verweis auf Übernatürliches legitimiert werden kann. Menschliches Tun und Denken bestimmen, wie menschliche Gesellschaft aussieht. Aber wie Verhalten sich Tun und Denken zueinander? Am Ende des 19. Jahrhunderts entwickelten sich zwei heute wieder hoch aktuelle philosophische Paradigmen, die diese Frage kontrovers beantworten. Die Phänomenologie richtet ...

43,50 CHF

Performative Kultur und multiple Differenzierung
Wie kann der große Abstand zwischen den kultursoziologisch dichten Beschreibungen situierter Praktiken und den gesellschaftstheoretischen Makroperspektiven überbrückt werden? In Einzelanalysen und Stichproben zeigt Joachim Renn, wie dies auf der Grundlage einer pragmatistischen Gesellschaftstheorie gelingt. Der Band versammelt theoretische Überlegungen und historische Fallanalysen einer Soziologie der multipel differenzierten Gegenwartsgesellschaft. Im Ausgang von der Erfahrung gesellschaftlicher Intransparenz und notorisch normalisierter Fremdheit erweist ...

43,50 CHF

Übersetzungsverhältnisse
Während der Nationalstaat lange in der Soziologie als Bezugsgröße des Gesellschaftsbeg-riffs unproblematisch erscheinen konnte, ist nun von einer »postnationalen« Konstellation die Rede. Die Weltgesellschaft, die im Zuge globalisierender Entwicklungen zu entstehen scheint, entspricht allerdings keineswegs dem klassischen Selbstbestimmungs-Anspruch eines integrierten Gemeinwesens. Sowohl die Durchsetzung des Primats funktionaler Differenzierung als auch die kulturelle Pluralisierung und die sie begleitende Kritik kultu-reller Vereinheitlichungen ...

63,00 CHF

Selbstentfaltung - Das Formen der Person und die Ausdifferenzierung des Subjektiven
Die Person (als Name für Zerstreutes im Umfeld des Subjektproblems) wird sozial zur Entfaltung bestimmt: Sie wird geformt (sozialisiert, diszipliniert, subjektiviert) - und muss sich zudem, parallel oder widerständig zur Formung, »selbst« entfalten, eigensteuern, individuieren, authentifizieren. Joachim Renns Studien zeigen: »Selbstentfaltung« als »Ausdifferenzierung« kann die Grundfigur einer pragmatistischen Soziologie des »Subjektiven« in der Gesellschaft sein. Das zentrale theoretische Problem ist ...

54,90 CHF