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Das Buch nimmt den bislang nur wenig beachteten Werkbereich des Rechts bei Marx in den Blick. Auf breiter Quellengrundlage wird hier der Versuch unternommen, dem Rechtsdenken ausgehend von den zentralen Bezugnahmen zur Rechtsphilosophie Hegels und der Historischen Rechtsschule nachzuspüren und seine Entwicklung über das Gesamtwerk hinweg transparent zu machen sowie dessen Bedeutung innerhalb der Marx¿schen Gesellschaftstheorie zu rekonstruieren.

Betrachtet man die Forschungslage zum Werk von Karl Marx, sticht sofort ins Auge, dass vor allem dem Recht nur sehr wenig Beachtung geschenkt wird. Dies ist umso bemerkenswerter, da Marx zunächst noch als Student der Jurisprudenz mit den gesellschaftspolitischen Problemlagen seiner Zeit in Berührung trat und erst in der Folgezeit eine enge theoretische Verschränkung mit der Philosophie Hegels vollzog. Entgegen ...