Als celluläre Autophagie bezeichnet man einen Vorgang, bei dem innerhalb einer Zelle umschriebene Portionen des Cytoplasmas durch Membranen abge grenzt und damit in ein eigenes Kompartiment verlagert werden, in welchem dann das segregierte Material intracellulär verdaut, also in kleinere Einheiten aufgespalten wird. Der Terminus Autophagie wurde auf der cellulären Ebene erstmals von Brachet (1961) im Zusammenhang mit Stoffwechselumstellungen bei enucleier ...