Geburtsstunde einer Grossstadt
In der Nacht vom 31. Dezember 1921 auf den 1. Januar 1922 wurde aus Winterthur die neue Stadt Gross-Winterthur mit rund 50 000 Einwohnerinnen und Einwohnern. Nach einer längeren Leidensgeschichte, unzähligen Grundsatzpapieren, epischen Kantons- und Gemeinderatsdiskussionen und einer überraschend deutlichen Abstimmung im Kanton Zürich schloss sich die Stadtgemeinde Winterthur mit ihren bisher eigenständigen Vororten Töss, Veltheim, Wülflingen, Oberwinterthur und Seen ...
47,00 CHF
Die Dramen zum Toggenburgerkrieg 1712
Am Vorabend der Aufklärung durchbricht ein Krieg in der Eidgenossenschaft bei den Siegern deren religiös motivierte Theaterfeindlichkeit. In Zürich und Bern entstehen vier Theaterstücke. Zwei davon werden mehrfach aufgeführt und handschriftlich verbreitet. In dieser Ausgabe liegen nun zum ersten Mal alle vier Dramen in gedruckter Form vor. Der Toggenburgerkrieg führt 1712 in der Eidgenossenschaft zu einer politischen und kulturellen Wende. ...
41,00 CHF
Eine Stadt im Wandel
Am 15. Februar 1524 beschlossen die Winterthurer Geistlichen, künftig den städtischen Rat als Obrigkeit zu betrachten. Nicht mehr der Bischof von Konstanz, sondern der Winterthurer Rat sollte das Kirchenwesen regeln. Aber welche Rolle spielte Zürich, und wie viel Spielraum hatte Winterthur im Reformationsgeschehen? Das Neujahrsblatt der Antiquarischen Gesellschaft greift ein Thema auf, das bisher am Rande der Zürcher Reformationsgeschichte lag. ...
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Kelten, Kürbisse und Klosterdorf
2019 feiert Seegräben die Ersterwähnung von 1219. Damals schenkten die Freiherren von Regensberg den Ort mit der Mühle Aathal dem Kloster Rüti, und bis ins 19. Jahrhundert nahm Rüti grossen Einfluss auf den Alltag von Seegräben. Doch die Geschichte reicht viel weiter zurück: Pfahlbauer, Kelten und Römer, Ritter, Mönche und Bauern, Fabrikanten und Arbeiter prägten auf ganz unterschiedliche Weise die ...
35,00 CHF
Querblicke
Im Rückblick scheint die Reformationsgeschichte schlüssig: Humanistische Kritik trifft populäre Revolte, Luthers öffentliche Anklage wird durch die Möglichkeiten des Buchdrucks zum Fanal, und mit dem Amtsantritt von Zwingli am 1. Januar 1519 beginnt auch in Zürich ein neues Zeitalter. Die Zürcher Reformation lässt sich als zielgerichteter Prozess verstehen, der zur Erneuerung und Eigenständigkeit der Zürcher Kirche führte. Die Ereignisse stellten ...
51,00 CHF
Verfolgt, verdrängt, vergessen?
Was verdanken wir nicht alles der Reformation, schenken wir den zahlreichen Jubiläumsreden Glauben: Toleranz, Menschenrechte, Demokratie und wirtschaftliche Blüte. Viele Attribute der modernen Gesellschaft werden auf die Reformation zurückgeführt. Nur: wie präzise stimmen solche Zuschreibungen? Führte die Reformation tatsächlich direkt in die Neuzeit? Wie freiheitlich war die Zürcher Kirche zwischen dem 16. und 19. Jahrhundert? Wo Licht ist, findet sich ...
40,00 CHF
Von der Adels- zur Dorfkirche
Am Anfang steht eine Inschrift. Über der Innenseite des Chorbogens findet sich in gotisierenden Buchstaben der Hinweis, dass der Sakralbau 1510 angefangen, 1517 vollendet und 1703 erneuert worden sei. Damit gehört Turbenthal zu den letzten zürcherischen Kirchengebäuden vor der Reformation. Spätmittelalterliche Frömmigkeit und reformatorische Neuerungen gehen fast nahtlos ineinander über und geben dem Gotteshaus seine besondere Note und eine besondere ...
21,00 CHF
Krise, Krieg und Koexistenz
Das Jahr 1415 gilt in der habsburgischen Geschichte als Jahr des Schreckens. Nachdem Herzog Friedrich IV. von Österreich und Papst Johannes XXIII. aus Konstanz geflüchtet waren und König Sigismund zum Kampf gegen den Habsburger aufgerufen hatte, fielen die habsburgischen Vorlande rasch in sich zusammen. In Erinnerung geblieben ist vor allem die eidgenössische Besetzung des Aargaus. Weit weniger bekannt sind die ...
42,00 CHF
Ein feiner Fürst in einer rauen Zeit
Um 1460 auf Schloss Hegi bei Winterthur geboren, machte Hugo von Hohenlandenberg eine ungewöhnliche Karriere. 1496 wurde er zum Bischof von Konstanz gewählt und leitete das wohl grösste deutsche Bistum bis zu seinem Tod 1532. Als Kirchenfürst und «geborener Eidgenosse» stand er zwischen «Schwaben» und «Schweizern», als Bischof sah er sich mit Reformatoren wie Zwingli konfrontiert, als Bauherr förderte er ...
41,00 CHF
Winterthurer Welt-Geschichten
Mit dem Bau des Stadthauses durch den Architekten Gottfried Semper erhielt Winterthur um 1870 ein Gebäude, das zu den grossen Würfen der damaligen Architektur zählt. Bürgerpalast, Tempel der Demokratie und Kunstwerk, steht das Stadthaus nicht nur für lokalpolitische Ambitionen, sondern auch für einen kulturellen Anspruch, der weit über Winterthur hinausreichte und durch Semper personifiziert wird. Das Stadthaus und sein Umfeld ...
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Oberwinterthurer Kirchengeschichten
Sie gehöre zu den wichtigsten Landkirchen der Schweiz und wetteifere an ku¿nstlerischer Bedeutung mit Klosterkirchen - das Urteil des Kunstdenkmälerbands zu Winterthur hält bezu¿glich der Kirche Oberwinterthur mit Superlativen nicht zuru¿ck. Tatsächlich gehört die Arbogast-Kirche zu den markantesten Gotteshäusern weit u¿ber die Region hinaus und nimmt im Raum Winterthur eine ungewöhnliche Stellung ein. Die mittelalterliche Siedlung (Nieder-)Winterthur lief dem römischen ...
31,00 CHF
Die Grafen von Kyburg
Dank glücklichen Heiratsverbindungen und günstigen Rahmenbedingungen stiegen die Grafen von Kyburg in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts zum führenden Adelsgeschlecht der Deutschschweiz auf. Ursprünglich in Dillingen an der Donau beheimatet, gelang es ihnen, im 11. Jahrhundert in der Region Winterthur Fuss zu fassen und dank dem Erbe der Grafen von Lenzburg sowie der Herzöge von Zähringen Karriere zu machen. ...
51,00 CHF
Von der Mission zur Gemeinde
Mitten im Zweiten Weltkrieg wurde die Zwinglikirche am 7. April 1940 geweiht. In einer Zeit der Düsternis galt dieses Ereignis als Zeichen der Hoffnung, Versöhnung und Vergebung. Der Bau der Zwinglikirche stellte eine Zäsur in der Geschichte des reformierten Winterthur dar. Erstmals überhaupt wurde eine Quartierkirche, erstmals eine Kirche im 20. Jahrhundert errichtet. Allerdings war der Weg zur Verwirklichung einer ...
28,00 CHF
Die Habsburger zwischen Aare und Bodensee
Er sei als Habsburger "ein geborener, guter Eidgenosse", verkündete Maximilian 1507 in Konstanz und erinnerte so an die aargauischen Wurzeln der Habsburger und an die frühere Herrschaft auf dem Gebiet der heutigen Schweiz. Auch wenn seit dem Spätmittelalter die angeblich unversöhnlichen Gegensätze zwischen Habsburg und der Eidgenossenschaft betont wurden, machen das Herkommen und die ursprüngliche Bedeutung der Habsburger deutlich, dass ...
61,00 CHF
Alter Adel - neuer Adel?
Der Begriff 'Adel' ruft in der Schweiz gemischte Gefühle hervor, verbindet sich doch das Schreckbild der bösen Vögte und Raubritter mit Burgenromantik und Glamourszenen der Regenbogenpresse. Das Schicksal des Adels jenseits dieser Klischees hingegen ist wenig bekannt. Mit der Verdrängung Habsburgs und der Festigung der Stadtzürcher Herrschaft ab 1400 schien auch die alte Führungsgruppe aus der Zürcher Landschaft zu verschwinden ...
61,00 CHF
Von der Diaspora zur Ökumene
Der Weg der Winterthurer Katholiken ist ein wenig bekannter Teil der Geschichte dieser Stadt. Er steht für eine schwierige Gratwanderung zwischen Assimilation und Selbstbehauptung wie zwischen Tradition und Moderne, aber auch zwischen den Ansprüchen einer Weltkirche und den Bedürfnissen einer lokal verankerten Kirchgemeinde. «Das Senfkorn ist zum blühenden knospenden Baum geworden», würdigte vor einem halben Jahrhundert der damalige Stadtpfarrer Jakob ...