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Wenn Goethe vom Dämon, vom Genie oder Genius und von der sich zum Individuum entfaltenden Subjektivität spricht, meint er sich selbst und zugleich uns alle, so wir es lernen, uns selbst ernst zu nehmen. Kunst ist das Leben, dem wir uns zu stellen haben, und dabei ist es gleichgültig, ob wir bleibende Werke hinterlassen. Aber nicht gleichgültig ist, ob wir ...

Karl Neuffer zeigt im Besonderen das Allgemeine, sucht in der Gründlichkeit der konkreten Werkbetrachtung immer zugleich die Idee der Kunst im Ganzen anzudeuten und zu umspielen. Diese Idee kreist im Falle des Individualisten und Goetheintimus Neuffer naturgemäß um das unaussprechliche Selbst, das sich nur in der Kunst entbergen und erkennen kann.(aus dem Vorwort von Johannes V. Knecht)