Chinas subversive Peripherie
Die Verleihung des Literaturnobelpreises 2012 an den chinesischen Schriftsteller Mo Yan (geb. 1955) war eine Sensation und löste heftige Kontroversen aus. Das verwundert kaum bei einem Autor, der nicht nur seit den 1980er Jahren wiederholt spektakuläre Diskussionen auslöste, sondern auch ins Fadenkreuz der Zensur geriet. Wie also ist Mo Yans Werk zu bewerten, das sich geradezu obsessiv der traumatischen Vergangenheit ...