Das letzte Werk des in jungen Jahren erblindeten Widerstandskämpfers Jacques Lusseyran ist eine Art inneres Zwiegespräch mit seiner Partnerin über die offenbaren Geheimnisse der Liebe zwischen Mann und Frau.
Die berühmt gewordene Lebensgeschichte eines als Kind Erblindeten, der seine Behinderung mit Phantasie und Disziplin überwindet, eines Mannes, dessen Leben als Widerstandskämpfer, Literaturprofessor und Schriftsteller von einer sensiblen Zuversicht getragen war, die ihn befähigte, auf unvergleichliche Weise zu »sehen«.
Jacques Lusseyran berichtet in diesem Buch, warum er, der in seinem achten Jahr das Augenlicht verlor, das Leben liebt und warum er »sieht« - mit inneren Augen, die mehr wahrnehmen als die Augen manches gesunden Menschen. Ihm, dem Blinden, schien die Welt von Licht erfüllt. Obwohl von Krankheit und Verfolgung bedroht, war er ein Mensch ohne Angst, war er überzeugt, ...
Diese Ausgabe enthält die drei wichtigen Vorträge: "Blindheit - ein neues Sehen der Welt", "Der Blinde in der Gesellschaft" und "Gegen die Verschmutzung des Ich", zudem erstmalig in deutscher Sprache Lusseyrans autobiographischen Bericht "Der Tod wird Leben".