Transformationsangst und Nostalgie
Die Beschleunigung gesellschaftlicher Transformationsprozesse lässt soziale Ängste entstehen, die zunehmend in einem imaginären Raum der Nostalgie kompensiert werden. Die aktuelle Forschungstendenz, den Blick auf dieses Phänomen aus der Kulturkritik zu entbinden, scheint mit der zunehmenden Politisierung und reflexiven Ästhetisierung des Nostalgischen fragwürdig. Zugleich wirkt es aber so, als ob die Begriffe der traditionellen Kritik nicht mehr greifen. Die Beiträger*innen diskutieren ...