3 Ergebnisse.

Die psychoanalytische Deutung der literarischen Konstruktion von gender steht im Zentrum dieser Untersuchung. Mit psychosozialen und literaturwissenschaftlichen Methoden zeigt die Autorin, dass sich in der Gegenwartsliteratur Tendenzen zu einer Veränderung der Mentalitäten widerspiegeln. Im Spiegel der Literatur weist Rosemarie Lederer die Probleme einer durch Geschlechterrollen konstruierten Gesellschaft und Geschichte sowie die soziokulturelle "Zurichtung" auf bestimmte Geschlechterrollen nach. Anhand ausgewählter Textbeispiele ...

Seit Jahrtausenden ausgeschlossen aus der symbolischen Ordnung, sucht die Frau sich einzuschreiben in die Kultur, ihr ureigenstes weibliches Potential zu finden und jenseits traditioneller Weiblichkeitsbilder zu entwickeln. Dabei stößt sie auf jene Räume des Verdrängten, in denen sie die Spuren ihres Lebens aufbewahrt, die Spuren der Kindheitsmuster, der Erinnerung, der verlorenen Träume und eines oft verdrängten Behehrens - die Nachtschattenräume.

Die Autorin lädt uns ein, sie in die Kindheit zu begleiten, ind eine Zeit der Fülle und des Mangels, in eine Zeit des Spiels, des spielerischen Lernens udn in die Zeit der liebenwerten Mißverständnisse, wei sie vermutlich in jeder Familienchronik aufzufinden wären.