Re-Inszenierte Fotografie
Hat man Ende der Siebzigerjahre dokumentarische und inszenatorische Bildstrategien als Gegenpole verstanden, so scheint eine solche Position heute zumindest auf den ersten Blick obsolet. Denn nicht nur die Kunstfotografie von Cindy Sherman oder Jeff Wall, sondern jede Fotografie ist als Kondensat einer Vielzahl einzelner Inszenierungsschritte zu verstehen, die erst in ihrer konsequenten Aufschlüsselung als solche greifbar werden.Besonders gut zu fassen ...