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Johann Friedrich Schink (1755¿1835)
Johann Friedrich Schink gehört zu den vielseitigsten Dramatikern der Goethezeit. Bereits 1775 gewann er mit Gianetta Montaldi den Hamburger Trauerspiel-Preis und erregte mit seiner Verspottung des Sturm und Drang im Marionettentheater große Aufmerksamkeit. Es folgen zahlreiche weitere Dramen, noch wichtiger ist aber seine Rolle als Kritiker, Dramaturg und Theatermacher in Graz, Hamburg, Hannover und Wien. Schink beteiligte sich am neuen ...

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Friedrich Ludwig Schröders Hamburgische Dramaturgie
Serlo, der Prinzipal im Wilhelm Meister, empfiehlt, den Hamlet durch mutige Streichungen bühnentauglich zu machen. Goethe entwirft diese Figur nach Friedrich Ludwig Schröder (1744-1816), einem der erfolgreichsten Regisseure seiner Zeit. Er leitete für mehr als zwanzig Jahre das Hamburger Theater und wirkte zwischendurch auch als Direktor am Burgtheater in Wien. Schröders Erfolgsrezept für den damals für unspielbar gehaltenen Shakespeare, den ...

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Anthropologie und Schauspielkunst
Die Forschungsrichtung der literarischen Anthropologie hat sich bislang auf die Liaison psychologischer Menschenkunde mit der Poetik der inneren Geschichte in Roman und Autobiographie konzentriert. Die vorliegende Arbeit ergänzt diese Tradition um eine neu begründete anthropologische Dramaturgie, Histrionik und Theaterhermeneutik. Körpersprache als ein mit den Worten konkurrierendes Ausdruckssystem wird zunächst historisch aus den Disziplinen der Rhetorik (actio-Lehre), der prudentistischen Verhaltenslehre (Kunst ...

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