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Mit fremder Feder
Um 1850 ereignete sich in Weimar ein ungeheuerlicher Kriminalfall: Der Architekt Heinrich von Gerstenbergk fälschte hunderte Autographen Schillers und verkaufte sie über ein Netzwerk prominenter Mittelsmänner. Zu den ahnungslosen Abnehmern gehörten unter anderem die Königliche Bibliothek in Berlin sowie Schillers jüngste Tochter. Die Faszination, die heute von gefälschten historischen Handschriften ausgeht, war Anlass dafür, diesen Kriminalfall zu erforschen: Das Goethe- ...

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Schaustellungen und Volksbelustigungen auf Leipziger Messen des 19. Jahrhunderts
Die Leipziger Kleinmesse war und ist neben dem Münchner Oktoberfest, der Dresdner Vogelwiese, dem Hamburger Dom und dem Bremer Freimarkt eines der wichtigsten Volksfeste in Deutschland. Ihren Anfang nahm die Kleinmesse mitten in Leipzig, nämlich auf den traditionsreichen und bedeutenden Handelsmessen. Hier fanden sich neben den Käufern und Verkäufern seit Anbeginn zahlreiche Vertreter des so genannten Fahrenden Volkes ein, um ...

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