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Fragile Balance
Ich bin ein Mensch des Gleichgewichts", lautet eine berühmte Selbstcharakterisierung Thomas Manns. Das Balancieren erscheint in seinem Werk als Grundbewegung des menschlichen Lebens, die jedoch stets von Gegenkräften - dem Schwindel, der Schwermut, dem Radikalismus - gefährdet bleibt. Aglaia Kister unternimmt eine metaphorologische Analyse der Bildspender, aus welchen sich Thomas Manns Balance-Ideale speisen und die für sein Denken entscheidende Implikationen ...

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»Aus dem Selben und Gleichen das immer Neue«
Die Studie entfaltet die These, dass Thomas Manns Josephsromane in einer ontologischen, ästhetischen und existenziellen Variation die zentrale Bedeutung der Wiederholung vorführen. Im Kampf gegen den Faschismus entstanden, antizipiert die Tetralogie mit ihrer Abkehr vom Ursprungsdenken, ihrer karnevalistischen Verkehrung traditioneller Hierarchien, ihrer ausgeprägten Intertextualität und ihrem Entwurf einer zitatförmigen Identität auf eindrucksvolle Weise Theoreme poststrukturalistischen Denkens. Der politische Gehalt des ...

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