Eine unbescheidene Charakterologie
Die Bestimmungen des Charakters als Geschlecht, als Begabung und als Kraft einer Weltanschauung sind Gegenstand des Weiningerschen Denkens. In dieser Untersuchung wird die Grundlegung seines Systems als eine Theorie des Glaubens entwickelt. Zwei einander entgegengesetzte Geisteshaltungen werden dargestellt. Dabei wird der alles entscheidende Unterschied auf die Setzung eines letzten Einen gelegt, das einer im Anfang gedachten Duplizität konträr entgegensteht. Mit ...