Ein Loch in der Landschaft
Geschmeidig, als hätte er ein Ich, / nimmt er auf einer Marmorsäule Platz, / in seinem Köpfchen wehen Farne der Verblendung ...". Ob Günter Herburger wie hier einen "Stadtspatz" porträtiert, ob er die Klüfte des ländlichen Idylls oder die Physiognomie der Stalin-Allee zum Gegenstand seiner Lyrik macht, sein empathischer Blick ist stets gepaart mit hoher sprachlicher Durchdringung und einer Brechung ...